Cordula Lassacher mit neuem ÖLV-U23-Halbmarathonrekord

Fünf Wochen vor dem Vienna City Marathon war ein Rekordteilnehmer*innenfeld bei diesem Event der VCM Winterlaufserie auf den Beinen. 1.815 Finisher jubelten im Ziel, inklusive der Bewerbe über 5 km und 10 km. „Wir haben die VCM Winterläufe qualitativ auf ein neues Level mit vielen glücklichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gehoben. Der Laufboom ist auch bei diesen Events im Anlauf zum Vienna City Marathon klar zu spüren. Danke an alle, die dazu beitragen“, so VCM-Geschäftsführer Dominik Konrad.

Mit kostümierten Läufer*innen, Faschingskrapfen im Ziel und Top-Laufbedingungen stieg die Stimmung ins Hoch. An einem strahlenden und teilweise frühlingshaften Tag zeigten österreichische und internationale Läufer*innen zudem sportlich hochwertige Leistungen.

Halbmarathonsieger Andreas Vojta (team2012.at) gelang in 1:05:52 Stunden ein erfreuliches Wettkampf-Comeback. Nach einer Phase mit gesundheitlicher Unsicherheit, in der er ausschließlich Grundlagentraining absolvierte, war er mit seinem Testlauf zufrieden: „Ich wollte heute vor allem meinen Rhythmus finden. Es war eine gute Standortbestimmung und ein super Trainingsreiz. Jetzt weiß ich, dass ich im Frühling einen Marathonstart anpeilen kann“, kommentierte er im Ziel. Nicht weit dahinter steigerte Johannes Pell (TriRun Kaiser) an zweiter Stelle seine persönliche Bestleistung auf 1:06:22. Für ihn ist bereits klar: „Beim VCM will ich unter 2:20 Stunden laufen.“

Halbmarathon: Schaub (CH) vor Lassacher

Michelle Schaub vom LC Basel, die Schweizer Halbmarathon-Meisterin von 2023, zeigte in 1:14:09 Stunden als Frauen-Siegerin eine starke Vorstellung. Obwohl sie ihre Bestleistung um wenige Sekunden verfehlt hatte, war sie nach ihrem Wien-Trip sehr guter Dinge: „Die Strecke war wunderschön, die Stimmung großartig. Es war toll, wie die anderen Läufer einen angefeuert haben“, so Schaub.

An zweiter Stelle lieferte Cordula Lassacher (ATUS Knittelfeld) erneut eine Topleistung ab. In 1:16:18 Stunden verbesserte sie den ÖLV-U23-Rekord um 15 Sekunden. Damit erzielte sie bereits ihren zweiten U23-Rekord in diesem Jahr. Beim VCM Winterlauf im Jänner hatte sie die 10-km-Rekordmarke auf 34:29 Minuten geschraubt. „Ich bin in einer Gruppe sehr gut und etwas schneller als geplant gestartet. Die letzen vier Kilometer waren richtig hart. Ich konnte im Vorfeld für mich nicht genau einschätzen, was auf der Halbmarathondistanz möglich ist. Es ist großartig, dass es eine gute Zeit geworden ist und dass es sich mit dem Rekord ausgegangen ist. Eine Riesenmotivation für mich“, sagte sie im Ziel. Den sportlichen Fokus legt Lassacher in diesem Jahr auf die 10.000 Meter, wo sie bei den österreichischen Staatsmeisterschaften in drei Wochen in Regensburg (GER) das U23-EM-Limit abhaken möchte. Am VCM-Wochenende wird sie beim Vienna 5K am Samstag, 5. April starten.

Larissa Matz siegt über 10 km, Lena Millonig über 5 km

Im 10-km-Lauf mit Start und Ziel in der Prater Hauptallee ragten die Leistungen der Sieger heraus. Larissa Matz (ULC Riverside Mödling), die bisherige ÖLV U23-Rekordlerin im Halbmarathon und über 10 km, zeigte mit einer tollen persönlichen Bestleistung von 33:54 Minuten auf. „Anfangs habe ich etwas gezweifelt heute. Nach 2 Kilometer habe ich gemerkt, dass es gut läuft und habe gespürt: Das wird mein Tag!“, sagte sie bei der Siegerehrung. Ihre alte Bestleistung vom VCM Winterlauf im Dezember 2023 hat sie um 1:01 Minuten übertroffen.

Männersieger Peter Durec aus der Slowakei blieb in 29:58 Minuten sogar unter der 30-Minuten-Marke. Der zweitplatzierte Felix Geieregger (run2gether) erzielte in 30:32 Minuten eine persönliche Bestzeit. Über 5 Kilometer war Hindernis-Spezialistin Lena Millonig (ULC Riverside Mödling) in 16:26 Minuten voran. Markus Reißelhuber (team2012.at) holte in 15:00 Minuten den Sieg bei den Männern.

 

Text- und Bildquelle: Österreichischer Leichtathletik-Verband | VCM/Andreas Maier, Fotos (C) VCM/Roman Pfeiffer

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