Mit dem hart erkämpften 6:7 (7), 6:4, 7:6 (4) über den Wildcard-Spieler Ernesto Escobedo (ATP 493) war Sebastian Ofner bei den Abierto Mexicano Telcel presentado por HSBC in Acapulco am Dienstagmorgen nach MEZ nach vier Erstrundenniederlagen am Stück auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Ein weiteres Erfolgserlebnis vermochte der 27-Jährige diesem Auftaktsieg allerdings nicht mehr hinzuzufügen: Die derzeitige Nummer neun der Welt erwies sich für ihn in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag nach MEZ diesmal als zu stark. Der Steirer (ATP 37) musste sich im Achtelfinale dem drittgesetzten Australier Alex de Minaur nach rund 1:28 Stunden Spielzeit mit 1:6, 3:6 geschlagen geben. 50 ATP-Punkte für die Weltrangliste konnte er sich durch seinen Erstrundencoup beim ATP-500-Hartplatzturnier dennoch sichern.
Geschuldet war die deutliche Niederlage in erster Linie der beeindruckenden Vorstellung von de Minaur, der im gesamten Match lediglich drei unerzwungene Fehler beging. Ofner musste dazu gleich zweimal über Einstand die Aufschlagspiele zum 0:2 und (trotz 30:0- und 40:30-Führung) zum 0:4 abgeben. Mehr als das Ehrengame war ihm im ersten Satz nicht mehr vergönnt. In den zweiten Abschnitt startete der St. Mareiner weitaus besser, verlor allerdings nach anfänglicher 2:0-Führung samt Spielball zum 3:0 drei umkämpfte Games in Folge, jeweils nach Gewinnmöglichkeit. Den 2:3-Rückstand vermochte er nicht mehr aufzuholen, ein weiterer Serviceverlust im neunten Spiel brachte gar die vorzeitige Entscheidung zu seinen Ungunsten. Für Ofner geht’s nun mit seinem Debüt bei den ATP-Masters-1000-Events in Indian Wells und Miami weiter
Text- und Bildquelle: Österreichischer Tennisverband