Fast auf den Tag genau zwei Wochen ist die sensationelle Gold-Medaille der 3×3-Herren bei der Heim-Europameisterschaft nun schon wieder her. Der 3×3-Sommer ist für die Nationalteams des Österreichischen Basketballverbandes (Basketball Austria) aber immer noch nicht ganz zu Ende. Ab Mittwoch tritt das U23-Nationalteam der Frauen beim letzten Großereignis, dem FIBA 3×3 U23 World Cup (11. bis 15. September) in Ulaanbaatar, an. Für Stella Popp, Nina Krisper, Natalie Kalaydjiev und Isabelle Fleischhanderl ging es am Montag von Wien-Schwechat aus in die mongolische Hauptstadt, wo die besten 20 U23-Nationen der 3×3-Welt um die WM-Krone spielen.
Das WU23-Nationalteam hat sich über die starken Ergebnisse in der diesjährigen FIBA 3×3 Nations League für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Die weiblichen ÖBV-Youngsters gewannen auf den sechs Stopps der besten Turnier-Serie für U23-Teams zwei Titel. Zudem stehen noch je ein zweiter und ein dritter Platz zubuche.
„Die neuerliche Qualifikation für die U23-Weltmeisterschaft zeigt, dass wir talentierte Nachwuchsspieler:innen in unserem Land haben und der von uns eingeschlagene Weg jedenfalls der richtige ist. Ein großes Lob an alle, die mitgeholfen haben, dieses große Ziel zu erreichen“, unterstreicht Diana Picorusevic, Head of 3×3 bei Basketball Austria. „Solche Erfolge sind wichtige Meilensteine für die Entwicklung der Spielerinnen und des 3×3-Programms, die nicht hochgenug eingeschätzt werden können.“
Österreichs U23-Nachwuchs ist regelmäßig bei 3×3-Weltmeisterschaften vertreten. Die Damen blicken nun bereits auf die dritte erfolgreiche Qualifikation zurück. Nationalteam-Größen, wie Simone Sill, die auch beim 3×3 Europe Cup im Wiener Prater im Einsatz war, sammelten beim Kräftemessen der besten U23-Teams der Welt in der Vergangenheit wichtige Erfahrungen.
In Ulaanbaatar rechnet sich Picorusevic unter anderem aufgrund einer starken Nations-League-Saison durchaus Chancen auf einen Top-10-Platz aus. „Wir haben die ganze Saison über gesehen, dass wir mit großen Nationen wie Deutschland mithalten können. Wir fahren sicher nicht zur WM, bloß um dabei zu sein. Außerdem war Ulaanbaatar zuletzt gutes Pflaster.“ Anfang Juni belegte Österreichs A-Nationalteam bei einem Turnier der FIBA 3×3 Women’s Series in der mongolischen Hauptstadt Rang drei, die U23 Platz sieben.
Text- und Bildquelle: Österreichischer Basketballverband
