Medaille bereits fix: Österreich fehlt nur noch ein Sieg zu EM-Gold

Mit einer Glanzleistung holt sich das 3×3-Nationalteam mit Fabio Söhnel, Enis Murati, Toni Blazan und Nico Kaltenbrunner bei der Heim-Europameisterschaft auf der Wiener Kaiserwiese das Finalticket. In einem packenden Halbfinale gegen Basketballgroßmacht Litauen präsentiert sich das ÖBV-Quartett von der ersten Minute bis zum letzten Wurf konzentriert und souverän. Angeführt von Söhnel und Murati (je 8 Punkte) lassen die Gastgeber den Balten keine Chance und spielen am Abend (19.30 Uhr) gegen den amtierenden Welt- und Europameister aus Serbien (21:10 gegen die Schweiz) das erste Endspiel bei einem 3×3-Großevent in der heimischen Basketballgeschichte. Schon jetzt ist nicht nur eine Medaille fix, sondern auch, dass die 3×3-Arena im Prater dank 4.000 serbischen und österreichischen Fans zu einem Hexenkessel werden wird.

 

Österreich vs. Litauen
21:14
 

Das rotweißrote-Quartett hat wieder abgeliefert! War es gestern noch Nico Kaltenbrunner, der Österreich mit 13 Punkten zum Sieg geführt hat, war es heute Fabio Söhnel, der den Unterschied machte. Aber auch die restlichen drei Stars kämpften um jeden Ball und jede Possession. Vor allem der Hustle bei jeder Reboundsituation (20:11) gab den Österreichern die nötigen Vorteile, um österreichische Basketballgeschichte zu schreiben.

Fabio Söhnel: „Noch am Anfang vom Jahr haben wir für die Olympiaquali hingearbeitet. Es hat nicht funktioniert, die Enttäuschung war riesengroß. Jetzt Heim-EM, und wir stehen im Finale. Das erste Mal in der Geschichte von 3×3 in Österreich. Es ist ein unglaubliches Gefühl, es sind hier unglaubliche Fans. Ich kann es mir nicht schöner vorstellen.“

Toni Blazan: „Wir haben so ein gutes Team. Jeder kann treffen. Gestern war es Nico, heute ein anderer. Das macht uns so gefährlich. Es war eine tolle Teamleistung, defensiv, wie offensiv. Dann haben wir auch noch diese Publikum hinter uns. Das ist unglaublich. Ich bin sprachlos.“

Scorer Österreich: Fabio Söhnel (7 Reb) und Enis Murati je 8, Toni Blazan 3, Nico Kaltenbrunner 2.

 

Text- und Bildquelle: Österreichischer Basketballverband

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