Der 17-jährige Nachwuchs- und Herrennationalteamspieler war zum zweiten Mal bei einem Next Generation Tournament dabei und legte in den vier absolvierten Spielen wirklich starke Zahlen auf. Der Big Man, der nach seinem Wechsel im Sommer von den Fürstenfeld Panthers zu Gran Canaria jetzt in Spanien spielt, zählte mit seinen durchschnittlich 18 Punkten, 10.5 Rebounds, 2.5 Assists, 1 Steal und 1.2 Blocks sowie einer Effizienz von 23.0 zu den stärksten Spielern dieses Turniers und wurde auch verdient in die Top-Five des Turniers gewählt.
Die Mannschaft von Gran Canaria gewann in der Gruppenphase zwei ihrer drei Spiele und konnte sich im Spiel um Platz drei gegen Joventut Badalona durchsetzen. Im Auftaktspiel gegen die U18-Mannschaft von Panathinaikos Athen legte der Steirer in nicht einmal 17 Einsatzminuten mit 20 Punkten und zehn Rebounds ein Double-Double auf, zusätzlich sorgte er beim eindeutigen 93:66-Sieg noch für drei Assists und je einen Steal und Block. Beim 84:63 Erfolg über AS Monaco war Schott ebenfalls bei den Punkten (15) und Rebounds (11) zweistellig, in der Statistik hatte er auch noch drei Assists und zwei Steals zu Buche stehen.
Nichts zu holen gab es dann beim Spiel gegen den späteren Zweitplatzierten, Pole France Basketball. Das Team von Gran Canaria musste sich deutlich mit 60:92 geschlagen geben und verpasste somit den Einzug ins Finale. Fynn Schott war aber mit 19 Zählern Topscorer seiner Mannschaft, verpasste mit seinen neun Rebounds (sowie zwei Assists und einem Block) ganz knapp ein Double-Double.
Im kleinen Finale gegen Joventut Badalona erlebten die Zuseher und Scouts eine bis zum Schluss spannende Partie, in der sich das Team rund um den österreichischen Big Man schließlich mit 72:70 durchsetzen konnte. In knapp 30 Minuten sorgte der 17-Jährige, der am Samstag seinen 18. Geburtstag feiert, für ein Team-High von 18 Punkten und legte somit zusammen mit seinen zwölf Rebounds das dritte Double-Double in vier Spielen auf. Auch defensiv stimmte alles, und der Steirer holte neben seinem Block noch drei Steals (plus zwei Assists).
Der junge Big Man, der vor dem Turnier schon als einer der Topspieler gehandelt worden ist, zeigte sich also in der französischen Hauptstadt von seiner besten Seite und hat sicherlich noch mehr Scouts auf sich aufmerksam gemacht. Auch in nächster Zeit wird man sicherlich viel von Fynn Schott hören.
Text- und Bildquelle: Österreichischer Basketballverband