Der interkontinentale Trampolin-Wertungsrichter*innen-Kurs – die allerhöchste FIG-Qualifizierungs-Plattform, die nur einmal alle vier Jahre durchgeführt wird – produzierte für Österreich einen optimalen Output (v.l.n.r.): Rebecca Filipsky, Stefan Engl und Dieter Hayn steigerten sich auf die Spitzenkategorie Brevet 1. Gudrun Hayn erneuerte ihre Brevetstufe 3.
Nach jedem Olympiazyklus dreht sich das globale Wertungsrichter*innen-Qualifizierungs-Karussell neu. Alle WeRi auf allen Ebenen müssen erneut die Prüfung bestehen. Die Brevet-Kategorisierung der FIG entscheidet nicht zuletzt darüber, wer bei welchen internationalen Wettkämpfen bis hinauf zu WM und Olympia zum Einsatz kommen darf – und wer nicht.
Es gibt die FIG-Abstufungen 1 bis 4, darunter folgen dann die verschiedenen nationalen WeRi-Lizenzen der FIG-Mitgliedsverbände. Nur beim „Interkonti“ gibt es die Chance auf das Top-Brevet 1. Diese Chance haben Rebecca Filipsky, Stefan Engl und Dieter Hayn großartig genützt: Alle drei kletterten von ihrem bisherigen 2er-Brevet des letzten Zyklus dank exzellenter Prüfungsergebnisse ganz nach oben.
Sobald die „interkontinentalen“ Kurse in allen Turnsportarten ausgewertet sind, beginnen die „internationalen“ Kurse/Prüfungen als zweite Ebene. Die dritte Ebene sind dann die Ausbildungen auf Länderebene. Mit einer nationalen Lizenz darf man in Österreich bspw. bis hinauf zur Österreichischen Meisterschaft zum Einsatz kommen, darunter folgen noch die regionalen Lizenzen.
Text- und Bildquelle: Turnsport Austria