3x FIG-Brevet 1 für Österreichs Kunstturnen

Insgesamt drei heimische Expert*innen erreichten beim interkontinentalen FIG-Wertungsrichter*innen-Kurs in Lausanne die höchstmögliche Qualifizierung: Johanna Gratt und Josef Toth sind das „gewohnt“, sie haben das FIG-Brevet 1 bereits seit fünf Olympiazyklen. Neu ins Topsegment aufgenommen ist jetzt Tanja Gratt.

Zu Beginn jedes neuen Olympiazyklus dreht sich das globale Wertungsrichter*innen-Qualifizierungs-Karussell neu. Alle WeRi auf allen Ebenen müssen erneut die Prüfung bestehen.

Die Brevet-Kategorisierung der FIG entscheidet nicht zuletzt darüber, wer bei welchen internationalen Wettkämpfen bis hinauf zu EM, WM und Olympischen Spielen zum Einsatz kommen darf – und wer nicht.

Es gibt die FIG-Abstufungen 1 bis 4, darunter folgen dann die verschiedenen nationalen und regionalen WeRi-Lizenzen der FIG-Mitgliedsverbände. Der interkontinentale Kurs findet nur einmal alle vier Jahre statt, nur dort gibt es die Chance auf das Top-Brevet 1.

Pro Kunstturnsparte (weiblich und männlich) gab es in Lausanne ausgebuchte 125 Plätze mit strengen Qualifikations-Bestimmungen für diese. Laut Reglement waren maximal 25 Einser-Brevets möglich, d.h.für ein solches musste man jedenfalls in die Top 25, des prozentuell beinhart ausgewerteten Vier-Tage-Wertens.

Tanja Gratt stieg von ihrem bisherigen Brevet 2 auf die nun höchste Stufe. Thomas Hayn behält sein Brevet 2 bereits für den fünften Olympiazyklus in Folge bei. Andreas Schedler ärgert sich nach vier Zyklen mit Brevet 2 jetzt sicher über sein Downgrading auf 3 – kann dies allerdings bei einem der kommenden internationalen Kurse wieder korrigieren.

 

Text- und Bildquelle: Turnsport Austria

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