Das perfekte Match: Das erste Kapitel einer Erfolgsgeschichte

Mit 16 Jahren österreichische Dressur-Meisterin der Junioren, Start bei der Europameisterschaft in Le Mans (FRA), ein Pferd, das sie eigentlich gar nicht erwartet hatte – und ein Trainer, der selbst Olympialuft geschnuppert hat: Sabrina Brötzner ist eine der spannendsten jungen Reiterinnen, die der österreichische Dressursport derzeit hervorbringt. Dabei begann das Jahr 2025 völlig unspektakulär: „Ich bin mit gar keinen Erwartungen in das Jahr gegangen“, sagt sie rückblickend. Dass sie jetzt mit Bernini VMT, genannt „Boris“, zur Spitze ihrer Altersklasse gehört, war nicht geplant – es ist mehr oder weniger passiert.

Ein Pferd, ein Video – und plötzlich verändert sich alles

Die Geschichte beginnt unscheinbar: Sabrina Brötzner trainierte damals noch mit ihrem Pony. Als klar wurde, dass sie ein zweites Pferd für die Junioren-Tour suchte, kam die entscheidende Nachricht von Trainer Stefan Lehfellner – ein Video von Boris. „Dann haben wir gesagt: Das ist sehr cool. Und als ich ihn das erste Mal auf der Anlage von Isabell Werth geritten bin, wusste ich sofort, dass es passt. Wir haben ihn dann gleich mitgenommen.“ Seit Februar steht Bernini VMT nun am eigenen Illingut in Wals-Siezenheim – und in wenigen Monaten entwickelte sich aus einem spontanen Proberitt eine Erfolgskombination, die über Sichtungen, EM-Qualifikation und Meisterschaftstitel führte.

Was die Salzburgerin an ihm schätzt? „Er gibt mir einfach Sicherheit beim Reiten. Wir sind in kurzer Zeit so schnell zusammengewachsen.“ Genau diese Harmonie war in den Prüfungen sichtbar – selbst bei der Europameisterschaft, wo nicht alles perfekt lief, blieb das Gefühl bestehen, dass dieses Duo gerade erst beginnt.

 

Text- und Bildquelle: Österreichischer Pferdesportverband

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