Mit einer soliden Leistung im Schlussabschnitt siegen die UNGER STEEL Gunners Oberwart beim SKN St. Pölten Basketball mit 90:80 und nehmen nach neun Spieltagen den dritten Tabellenrang ein. Die Niederösterreicher halten drei Vierteln lang sehr gut mit dem amtierenden Meister mit, danach unterlaufen ihnen zu viele unerzwungene Fehler und die Gunners gewinnen am Ende verdient.
Beide Mannschaften gehen dezimiert in dieses Nachtragsspiel. Auf Seiten des SKN können Joel Ekamba Ey’oombe als auch Richard Williams krankheitsbedingt nicht auflaufen. Die Gunners müssen neben Daniel Köppel auch auf Jonathan Knessl verzichten. Wie zuletzt gegen die BK IMMOunited Dukes zeigen die St. Pöltner von Beginn weg eine ansprechende Leistung und übernehmen ab Mitte des ersten Viertels die Kontrolle über das Match. Sie spielen mannschaftlich sehr gut und treffen ihre Würfe hochprozentig. Kurz vor der Pause verlieren die Niederösterreich aber den Faden, die Gunners verzeichnen einen 11:0-Run und erobern damit die Führung (46:42).
Anfangs der zweiten Halbzeit machen die Burgenländer dort weiter, wo sie aufgehört haben und setzen sich erstmals zweistellig ab. Die Wölfe geben aber nicht auf, kommen mit zwei wilden Dreiern von Andrew Sims wieder näher an die Gunners heran und es geht mit 70:68 für die Oberwarter in die letzten zehn Minuten. Dort halten die Gastgeber bis Mitte des Abschnittes noch gut mit, müssen sich aber am Ende dem Favoriten mit 80:90 geschlagen geben. „Wir haben wie fast jedes Mal drei Viertel lang mitgehalten, wir müssen jetzt wirklich herausfinden, wie wir Spiele erfolgreich zu Ende spielen können“, fasst SKN-Spieler Janis Tomaschek die Niederlage zusammen.
SKN St. Pölten Basketball vs. UNGER STEEL Gunners Oberwart 80:90 (25:22; 42:46; 68:70)
Beste Scorer: Sims 29, Madsen 25, Kress 13 bzw. Allen 21, Reid 20, Fields 16
Text- und Bildquelle: Österreichischer Basketballverband