win2day BSL: Es geht um die Direkt-Tickets für das Cup-Viertelfinale

Am kommenden Wochenende kommt es zum Showdown in der win2day Basketball Superliga. Die letzten Spiele der Hinrunde gehen über die Bühne und damit fällt auch die Entscheidung, welche Mannschaften einen Fixplatz im Viertelfinale des Basketball Austria Cup innehaben.

Mit den Raiffeisen Flyers Wels, den Raiffeisen Swans Gmunden und den UNGER STEEL Gunners Oberwart sind erst drei von fünf Teams fixiert. Dahinter kämpfen mit den BK IMMOunited Dukes, UBSC Raiffeisen Graz, den Arkadia Traiskirchen Lions und den COLDAMARIS BBC Nord Dragonz noch vier Mannschaften um die letzten beiden verbliebenen Plätze.

Highlight der Runde ist so gesehen sicher die Partie UBSC Raiffeisen Graz gegen Arkadia Traiskirchen Lions am Sonntag, denn hier kommt es zum direkten Duell um den Cup-Viertelfinaleinzug. Brisant ist die Partie aber auch deshalb, weil die beide Mannschaften bei fünf Siegen und vier Niederlagen halten, das Ergebnis sich also auch direkt auf den Tabellenplatz auswirkt. Damit nicht genug, mussten die Löwen zuletzt vier Niederlagen in Folge einstecken. Entsprechend groß die Anspannung vor dem Spiel: „Um Graz in ihrer Heimhalle zu besiegen, müssen wir 40 Minuten mit vollem Fokus und voller Energie spielen. Wir alle wollen wieder einen Sieg feiern und die starken Spieler der Grazer stoppen“, macht Löwe Nils Kühteubl kein Geheimnis daraus, dass die Niederlagenserie endlich zu Ende gehen soll.

Wenn die Trendwende nicht bald gelingt, droht das untere Tabellendrittel. Wirklich gut stehen die Vorzeichen aber nicht: Die Niederösterreicher haben die letzten sechs Spiele in Graz verloren, außerdem greifen die Steirer nach dem dritten Sieg in Folge, dürften formmäßig also besser drauf sein als die Lions. Coach Ervin Dragsic nimmt den Gegner dennoch äußerst ernst: „Gegen die Lions wird es ein sehr wichtiges Spiel werden. Wir wollen uns im Cup vorzeitig fūr das Viertefinale qualifizieren.“

Titelanwärter-Duell in Klosterneuburg

Auch die weiteren win2day-BSL-Partien der Runde wissen zu gefallen. Wenn die Dukes am Samstag den Tabellenführer, die Flyers, empfangen, treffen zwei heiße Titelanwärter aufeinander, wobei zuletzt nur die Oberösterreicher auch so gespielt haben. „Wels spielt einen schnellen und aggressiven Basketball und ist zu Recht an der Tabellenspitze. Sie haben einige starke Spieler dazu verpflichtet und sind tief besetzt“, streut Dukes-Coach Damir Zeleznik Rosen.

Die Welser halten bei einer sensationellen, seit acht Spielen andauernden Siegesserie. Die Klosterneuburger sind auf Tabellenrang 4 aber in Lauerstellung. Für die Gastgeber spricht zudem das traditionell laute Klosterneuburger Heimpublikum und die Tatsache, dass die Welser in der Stiftsstadt in den letzten vier Liga-Spielen jeweils als Verlierer vom Feld mussten.

Hochspannung am Traunsee

Zum Abschluss der Runde am Sonntag kommt es zum Match Gmunden gegen Eisenstadt. Eine Begegnung, die in den vergangenen Jahren traditionell eine recht einseitige Angelegenheit war. Genau genommen haben die Swans überhaupt noch nie gegen die Landeshauptstädter verloren. Das könnte sich heuer aber ändern, denn die Dragonz spielen ihre mit Abstand beste Saison seit dem Aufstieg in die win2day BSL. Mit 5 Siegen und 4 Niederlagen sind sie auch gar nicht so weit hinter den erfolgsverwöhnten Schwänen, die derzeit Tabellenrang 2 bekleiden.

Ein Schmankerl für alle Basketballfans dürfte das Playmaker-Match-up zwischen Swans-Point-Guard Daniel Friedrich und Dragonz Spielmacher Rayshawn Mart werden. Die beiden sorgen nicht nur für Punkte am Fließband, sie gehören auch zu den besten Passern der Liga. „Wir arbeiten zurzeit gut als Team zusammen und die Stimmung ist super. Eisenstadt hat aber ebenfalls einen guten Saisonstart hingelegt. Wir müssen daher unseren besten Basketball zeigen, um den Heimsieg zu holen“, gibt sich Gmunden-Spieler Lukas Schartmüller siegessicher.

Nach drei Siegen in Folge sicher kein unangebrachtes Selbstbewusstsein, besonders da die Burgenländer seit 16. November – u. a. bedingt durch die Nationalteampause – kein Spiel mehr in den Beinen haben und die Oberösterreicher daheim noch ungeschlagen sind. Dragonz-Coach Felix Jambor daher nüchtern: „Wir müssen unseren besten Basketball zeigen, um gegen die Swans in ihrer Halle bestehen zu können.“

Einen Überblick über alle Partien der Runde gibt es hier.

 

Text- und Bildquelle: Österreichischer Basketballverband

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