Der 50-Jährige setzt in Veli Losinj, bei einmal mehr einem Medaillenregen für Österreich, das große Highlight.
Vom 3. bis 9. Juni fanden in Veli Losinj die Senioren-Europameisterschaften 2024 statt. Dem frischgebackenen Weltmeister bei den Herren 50+, Clemens Weinhandl, gelang es hierbei, im wunderschönen Kroatien seinen aktuellen Erfolgslauf fortzusetzen und zum dritten Mal in seiner Laufbahn EM-Gold zu erobern. Nach dem bis dato größten Erfolg in seiner Karriere vor etwas mehr als einem Monat in Mexiko City baute er nunmehr seine Führungsposition in der ITF-Senioren-Weltrangliste durch einen 3:6,-6:2,-6:4-Finalsieg gegen den zweitgesetzten Chilenen Federico Silberberg weiter aus. „Ich hoffe natürlich, dass wir unsere Nummer eins der Welt auch heuer wieder bei den Österreichischen Seniorenmeisterschaften vom 27. Juli bis 2. August 2024 beim UTC La Ville in Wien begrüßen und feiern können“, freute sich ÖTV-Seniorenreferent Edi Glasner mit dem Burgenländer über dessen Coup.
Einen großartigen Erfolg verbuchte auch Harald Hellmonseder, der bei den Herren 70+ im Einzel hintereinander die Nummern zwei, sechs und vier der Setzliste eliminierte, im Endspiel dem topgesetzten Marc Renoult unterlag und dadurch Silber gewann. Auch im Doppelbewerb konnte der Oberösterreicher (mit dem Deutschen Joachim Kubeng) erst im Titelkampf durch den Franzosen und dessen Bruder Bruno Renoult gestoppt werden. Und es gab noch weitere mehrfache, heimische Edelmetallgewinner:innen. So etwa trug Martin Zehetner mit Landsfrau Sandra Gruber sogar ohne einen Gameverlust den Mixed-Doppeltitel 40+ davon, ergatterte zudem in seiner Altersklasse Silber im Herrendoppel mit dem Ungarn Márk Horváth und gewann im Einzel den Consolation-Bewerb. Gruber verzeichnete ihrerseits auch Silber im Damendoppel 45+ mit Brigitte Marksteiner.
Auch Silvia Reigl schlug doppelt zu. Sie wurde Vizeeuropameisterin im Damendoppel 65+ mit der Australierin Rosemary Everett. Ingrid Bruckner und Sylvia Singer unterlagen den beiden im Halbfinale und erhielten dafür die Bronzemedaille. Reigl ging zudem mit dem Kroaten Zeljko Simcic und Singer mit dem Portugiesen Jose A. Pereira jeweils mit Bronze im Mixed-Doppel 65+ vom Platz. Stark schlug sich auch Günther Meyringer, der bei den Herren 55+ erst im Halbfinale vom späteren Sieger, dem topgesetzten Italiener Mauro Colangelo, gestoppt wurde und Bronze mitnahm. Max Schwelberger überraschte bei den Herren 75+ mit einem Viertelfinalerfolg gegen den topgesetzten Spanier David Yazdan und einem Halbfinalsieg über den drittgereihten Italiener Giantullio Cornalba. Erst im Finale war gegen die Nummer zwei Marjan Furlan (Slowenien) mit 1:6, 2:6 Endstation. Hermann Tramberger sicherte sich in derselben Altersklasse den Consolation-Bewerb und Bronze im Herrendoppel mit Alfred Denk.
Wir gratulieren herzlich!
Text- und Bildquelle: Österreichischer Tennisverband