Das Gerätefinale an den Ringen des Turnweltcups in Cottbus erwies sich als erwartet höchstkarätig. Sieben der acht Finalisten brachten ihre Kür optimal durch, nur einer patzte beim Abgang. Leider war dies Österreichs Vinzenz Höck, dem damit nur der achte Platz blieb. Höck: „Ich habe mich super stark gefühlt und bin voll auf Angriff gegangen. Im Nachhinein habe ich vielleicht ein bisschen zu viel riskiert.“
Vinzenz Höck weiter: „Für mich ist mein heutiges Abschneiden noch nicht ganz zu begreifen. Das Finale war richtig schön, auf einem coolen Niveau, schade nur, dass ich so gepatzt habe.“Österreichs WM-Sechster des Vorjahres weiter: „Mein Übungsanfang war sehr stark, hinten raus musste ich meine letzten Kraftreserven anzapfen, aber konnte es ganz gut retten. Beim Abgang wollte ich unbedingt den perfekten Stand und habe das Gegenteil erreicht.“
Nikita Siminov aus Aserbaidschan gewann vor dem Franzosen Samir Ait Said und dem Armenier Vahagn Davtyan. Diese drei liegen jetzt zur Halbzeit des Olympia-Qualifikations-Rennens um die letzten beiden Paris-Tickets an den Ringen vor Vinzenz Höck.
Ebenso vor Höck liegt der Nordkoreaner Ryong Il Yong, der eine Woche zuvor in Kairo gewonnen hatte und sich diesmal als Fünfter klassierte. Bei den verbleibenden Olympia-Qualifikations-Weltcups in Baku (7.-10.3.) und Doha (17.-20.4.) muss Höck ganz vorne sein, um noch eine Chance zu haben.
Website des Cottbus-Turnweltcups 2024 | Ergebnislisten | Live-Scoring
Text- und Bildquelle: Turnsport Austria