Viel probiert, richtig dringestanden und ein bisschen aufgezeigt bei der Tour de l‘Avenir

Es war eine harte und brutale Woche, die Österreichs U23-Männer bei der Tour de l’Avenir zu absolvieren hatten. Zwei Bergzeitfahren, vier Bergetappen und zwei hügelige Abschnitte hatte das Highlight im Kalender der anstrebenden Profis aufzuweisen an den siebten Tagen und das rot-weiß-rote Team wusste dabei auch aufzuzeigen. So wurde Marco Schrettl Dritter im Prolog, Kilian Feurstein wurde Tagesneunter als Teil einer Ausreißergruppe und David Paumann sprintete auf Platz elf. Das angestrebte Top Ten in der Gesamtwertung wurde aber verpasst.

Blickt man auf das Klassement nach der Rundfahrt, welches sich der Franzose Paul Seixas, Teamkollege von Felix Gall in der WorldTour, sicherte, so zeigt sich, dass fast alle jener Athleten, die dort in den Top Ten landeten, schon Verträge bei den ganz großen Teams des Sport haben. Vor allem in den letzten Tagen wuchsen die Abstände, geschuldet auch den harten Bergetappen, die außer langen Anstiegen und Abfahrten nicht viel Abwechslung zu bieten hatten, mit Ausnahme der traumhaften Landschaften der französischen Westalpen.

“Wir haben einiges probiert, wollten immer die Gruppen besetzen und die Jungs sind wirklich richtig dringestanden. Am Ende sind vier durchgefahren, dass ist bei der schweren Rundfahrt nicht selbstverständlich“, schilderte Nationaltrainer Thomas Binder und fügte an: “Natürlich hätten wir uns ein besseres Ergebnis in der Gesamtwertung erhofft. Wir haben auch ein wenig riskiert mit zwei Sprintern, die leider Opfer der ersten Bergetappen wurden. Es wäre natürlich interessant gewesen, was sie auf den beiden flacheren Etappen machen hätte können. Wir sind offensiv gefahren, können uns nichts vorwerfen.“

 

Text- und Bildquelle: ÖRV – Österreichischer Radsportverband

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