Die beiden ÖTV-Asse konnten aus dieser Woche trotzdem viel Positives mitnehmen. Zum Beispiel auch ein erstmaliges WTA-Ranking, denn bei ihren vier Turnierstarts seit Anfang Mai hat Gasparovic nunmehr die drei erforderlichen, zählbaren Resultate zum Einstieg in die Weltrangliste eingefahren. Sie hatte in Runde eins bei einem rot-weiß-roten Duell die Salzburgerin Arabella Koller (WTA 887) mit 6:3, 6:4 eliminiert. Tagger, schon seit Wochen in Hochform und zur Nummer 61 des ITF-Jugendrankings aufgestiegen, war dahingegen erstmals bei einer Veranstaltung dieser Kategorie über die erste Hürde im Hauptbewerb gekommen. Dabei hatte sie mit der Tschechin Aneta Kucmová die Nummer 420 der Welt nach einem 2:55-stündigen Tenniskrimi mit 7:5, 5:7, 6:4 bezwungen. Die vierte ÖTV-Lady im Bunde, die ebenfalls mit einer Wildcard ausgerüstete Liel Marlies Rothensteiner (WTA -), war indes durch ein 0:6, 5:7 gegen die griechische Qualifikantin Elena Korokozidi (WTA 1176) in Runde eins ausgeschieden.
Turnier in der Endphase angelangt
Im Doppelbewerb hatte es Gasparovic/Rothensteiner bloß knapp in Runde eins erwischt. Koller hatte hingegen mit der Liechtensteiner Sylvie Zünd die Kärntnerin Sarah Kanduth und die Ukrainerin Karina Kovalchuk mit 6:2, 6:2 besiegt. Beim Viertelfinale am Mittwoch war jedoch gegen die zweitpositionierten Kucmová und Nika Radisic (Slowenien) mit 0:6, 2:6 Schluss gewesen. Am Donnerstag ging es in der Kärntner Landeshauptstadt mit den Einzelviertelfinals und Doppelhalbfinals weiter, die nach regenbedingten Verzögerungen letztlich doch beendet werden konnten. Am Freitag folgen die Halbfinals zwischen Sofia Costoulas aus Belgien (WTA 341), der Nummer eins der Setzliste, und Büyükakcay sowie zwischen der sechstgesetzten Annenheim-Siegerin Marie Benoit aus Belgien (WTA 286) und der Deutschen Stephanie Wagner (WTA 411). Das Doppelendspiel bestreiten Kaylah McPhee (Australien) / Nina Vargova (Slowakei) und Kucmova/Radisic.
Text- und Bildquelle: Österreichischer Tennisverband