Sportakrobatik-Weltcup in Portugal: Platz 6 für Kärntnerinnen-Trio Brunner, Kucher und Obernosterer

Bislang beste Sportakrobatik-Weltcup-Platzierung für Miriam Brunner (20), Nina Kucher (15) und Lena Obernosterer (18): Das Trio aus Spittal an der Drau erturnte zu Pfingsten in Maia (Portugal) nach zwei elften Weltcup-Rängen 2023 erstmals das Top-8-Finale und in diesem Platz 6.

Alle drei unisono: „Das hätten wir uns wirklich nicht gedacht. Unsere neue Final-Kür ist uns fehlerfrei gelungen, wir sind sehr stolz.“

Die EM-Sechsten des Vorjahres hatten sich in Maia in der Qualifikation mit der Dynamik-Kür sogar auf den dritten Rang geschoben. Gepaart mit einem Patzer im Balance-Programm ergab dies dennoch mit persönlichem Punkterekord von 51.770 die sechste Vorkampf-Position.

In der Entscheidung gelang die dort zu zeigende Kombinations-Kür stark. Dank der besseren Artistik und Ausführung hielten die Kärntnerinnen noch vor den punktgleichen Französinnen ihren Qualifikations-Platz. Es gewann Portugal vor der Ukraine, den USA, Deutschland und Australien.

Spittals Trainerin Eva Gasser: „Das war einer der größten und wichtigsten Wettkämpfe in unserem Sport. Die drei Mädels haben bei ihrem großartigen Erfolg super die Nerven bewahrt, konnten fast stets ihre Bestleistung abrufen.“

Österreichs Nationaltrainerin Leonor Vareta: „Die Drei haben deutlich an Reife zugelegt, gingen sehr gut vorbereitet in den Wettkampf. Ihre Dynamik war absolut erstaunlich. Mittlerweile ist dieses Trio international gut bekannt und hat die Erwartungen auf jeden Fall erfüllt.“

Drei Medaillen für Österreich im Weltcup-Rahmenprogramm

Im Rahmenprogramm des Weltcups fand in Maia ein riesiges internationales Sportakrobatik-Meeting aller Altersklassen statt. Im Feld aus vier Kontinenten war dabei die „schlechteste“ österreichische Platzierung – ein 27. Platz bei den weiblichen Trios der AK 12-18 – noch immer einer in der ersten Hälfte des Feldes dieser Klasse.

Insgesamt gingen abseits des Weltcups 13 weitere Formationen aus Österreich an den Start. In die jeweiligen Finalentscheidungen schafften es sieben unter ihnen, auf das Medaillen-Podium drei, allesamt aus Niederösterreich.

Carina Mang und Emily Schramek gewannen Silber bei den Damenpaaren der Allgemeinen Klasse, jeweils Bronze ging an Antonia Leithner und Theo Löffler (Allg. Klasse Mixed) sowie Charlotte Pollak und Katharina Barta (Mädchenpaare AK 11-16).

 

Text- und Bildquelle: Turnsport Austria

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