Erfolgreiches Wochenende für Lea Siegl beim CCI4*-S in Avanches (SUI). Die Olympia-15. von Tokio zeigte sich mit Van Helsing P in einer guten Form, startete in der Dressur solide (30,5 Minuspunkte) und ging als Dritte in den zweiten Teilbewerb, den Cross Country. Dort blieb die Oberösterreicherin zwar ohne Hindernisfehler, musste aber 22,4 Fehlerpunkte aufgrund der Zeitüberschreitung hinnehmen. Als Zwölfte (52,9 Fehlerpunkte) ging es für Siegl und ihren DSP-Wallach in den abschließenden Springbewerb, den sie ohne Fehler absolvierten. Am Ende gab es für das rot-weiß-rote Duo den 9. Rang. Nach Fighting Line qualifizierte Siegl nun auch Van Helsing P für die Olympischen Spiele in Paris 2024.
Der Sieg in der CCI4*-S-Prüfung ging an die Schweiz. Robin Godel jubelte mit insgesamt 42,4 Minuspunkten mit Grandeur de Lully CH vor Teamkollegen Felix Vogg und Dao de l’Ocean (43,0 Fehlerpunkte) über den Sieg. Die Italienerin Susanna Bordone und Imperial van de Holtakkers komplettierten als Dritte mit 47,2 Fehlerpunkten das Siegespodest.
„Nach zwangsweiser Verletzungspause hat Lea bereits mit Fighting Line bewiesen, dass sie die Verletzung nicht aus der Bahn geworfen hat. Ganz im Gegenteil, sie ist aktuell wirklich super drauf. Nachdem nun auch Van Helsing die Qualifikation routiniert absolviert hat, sind wir froh, dass Lea nun zwei starke Optionen für die Olympischen Spiele in Paris hat. Dies nimmt selbstverständlich etwas Druck aus der Sache für einen Athleten, wenn man weiß, dass man zwei verlässliche Partner hat, aus denen man wählen kann“, berichtet Vielseitigkeits-Bundesreferent Thomas Tesch.
Für Siegls Teamkollegen Robin Erkinger und Highlight gab es in Avanches kein Happy End. Der Niederösterreicher startete mit 35,0 Minuspunkten in der Dressur. Im anschließenden Cross Country unterlief dem Duo ein ärgerlicher Fehler, sodass Erkinger mit 84,6 Minuspunkten nach zwei Teilbewerben auf Rang 25 lag. Aufgrund einer Taktunreinheit seines Sportpartners durfte Erkinger mit Highlight nicht mehr am Springbewerb teilnehmen.
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Text- und Bildquelle: Österreichischer Pferdesportverband