Anfang Jänner nahmen 50 Mädchen und Burschen des OEPS Talente Teams aus den Sparten Dressur, Springen, Voltigieren, Vielseitigkeit, Fahren sowie Reining an zwei Seminaren in den Bundessportzentren Schielleiten und Obertraun teil.
Zwei perfekt organisierte Veranstaltungen wussten nicht nur die Vortragenden, sondern auch die Teilnehmer:innen zu begeistern. „Ich war total beeindruckt von der Intensität, mit welcher die jungen Leute an beiden Standorten mitgemacht haben. Es gab heuer einen besonders schönen Austausch zwischen den Mitgliedern der verschiedenen Disziplinen. Durch die professionell angeleiteten Themenblöcke im Bereich Medien- sowie Mentaltraining und bei den verschiedenen Sporteinheiten wurden die Kompetenzen der OEPS Talente Team-Mitglieder vertieft. Wir konnten sie dadurch weiterhin unterstützen, um in ihrer Sparte auch 2025 zielstrebig, strukturiert und begeisterungsfähig zu sein“, erklärt Judith Eisnecker, Organisatorin und Kontaktperson für alle OEPS Talente Team-Mitglieder.
Alternativ- und Ausgleichsübungen erarbeitet
Die körperliche Fitness der Reiter:innen ist für einen langfristigen Erfolg mit dem Sportpartner Pferd von essenzieller Bedeutung. Daher wurde in Schielleiten und Obertraun nicht nur ein Übungssortiment vorgegeben, vielmehr lag der Fokus auf dem gemeinsamen Erarbeiten der relevanten Übungen. „Die Zielsetzung unserer sportpraktischen Einheiten war ganz klar: eine Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit und vor allem die Verletzungsprophylaxe. Wir sehen, dass auch im modernen Reitsport die athletische Komponente immer wichtiger wird – viele Top-Reiter:innen arbeiten inzwischen mit Personal Trainern und setzen auf gezieltes Fitnesstraining“, erklärt Andreas Vock, Abteilungsvorstand der Staatlichen Trainer:innenausbildung an der Bundessportakademie Wien, und ergänzt: „Es ist spannend zu sehen, wie alte Übungen durch neue Ansätze wieder an Bedeutung gewinnen – etwa im Neuroathletik-Training. Viele klassische koordinative und kräftigende Übungen bekommen dadurch ein neues Gesicht. Man muss kreativ bleiben, sich ständig weiterbilden und neue Impulse aufgreifen, um die Trainingsgestaltung immer wieder frisch zu halten.“
Text- und Bildquelle: Österreichischer Pferdesportverband