In Bellwald am Fuße des mächtigen Aletsch-Gletschers erfolgte mit den Wettbewerben im Enduro der Auftakt zu den großen Mountainbike-Weltmeisterschaften im Wallis. Über zwei Wochen lang gastieren dort die Besten ihrer Sportart und den Auftakt machten die Spezialistinnen und Spezialisten im Enduro.
Ähnlich wie bei einer Rallye müssen die Athletinnen und Athleten dort verschiedene Zeitprüfungen absolvieren, die zu einer Gesamtzeit addiert werden. Das Topergebnis aus heimischer Sicht fuhr Anna Spielmann in der Kategorie E-Enduro, also in jener der motorunterstützen, ein. Die Tirolerin wurde Sechste.
“Eigentlich ist der Enduro nicht so meine Lieblingsdisziplin. Jene Rennen, die ich heuer bestritten habe in der European Series sind etwas anders aufgebaut, was mir mehr entgegenkommt. Aber der sechste Platz war ein gutes Aufwärmen für den Donnerstag“, erklärte sie. Dort wird sie im E-MTB-Cross-Country an den Start gehen. Im Vorjahr gewann sie in dieser Disziplin sogar den Gesamtweltcup und zählt zu den Medaillenhoffnungen.
Am Wochenende beginnen dann auch die Downhill-Bewerbe rund um Titelverteidigerin Valentina Höll. Diese finden in Champery statt, wo vor einem Jahr auch die Europameisterschaften stattfanden. Dort gewann Höll Silber, ihr Teamkollege Andreas Kolb kürte sich zum Europameister bei den Männern. Die Cross-Country-Spezialisten sind dann in der zweiten Woche der Weltmeisterschaften in Crans-Montana und Zermatt im Einsatz.
Text- und Bildquelle: ÖRV – Österreichischer Radsportverband



