Rodionov, Kraus, Oberleitner, Zechmeister und die Jugend zeigen international auf

Kalenderwoche 44 bringt den ÖTV-Assen jeweils fünf Titel und zweite Plätze sowie viele starke Ergebnisse.

Ob mit dem rot-weiß-roten Triumphzug beim internationalen Masters der Kinder Joy of moving Tennis Trophy auf Mallorca oder dem historischen Gold für die Damen 55 des TC Kitzbühel bei der Senior:innen-Club-EM in Belek: Kalenderwoche 44 war für die ÖTV-Asse wieder eine recht erfolgreiche. So auch bei den Profis und den Jungprofis. Nachfolgend die Highlights der vergangenen Woche aus österreichischer Sicht.

– ATP-100-Challenger in Seoul (Südkorea): Eine gute Turnierwoche hat Jurij Rodionov an diesem Montag als 186. zurück unter die Top 200 gebracht. Der Niederösterreicher (ATP 202) eliminierte in der Hauptstadt Südkoreas die zwei Japaner Kaichi Uchida (ATP 364) und den achtgesetzten Sho Shimabukuro (ATP 176) jeweils in zwei knappen Sätzen, um im Viertelfinale dann auch den drittgereihten US-Amerikaner Nicolas Moreno de Alboran (ATP 123) mit 6:7 (3), 6:3, 6:4 zu verabschieden. Erst im Semifinale kam dann gegen den topgesetzten Japaner Taro Daniel (ATP 78), in der Woche zuvor auch schon Sieger eines ATP-125-Challengers in Taipeh (Taiwan), mit 3:6, 2:6 das Aus.

– ITF-W75-Turnier in Hamburg (Deutschland): Im Gegensatz zu Rodionov hat Sinja Kraus ihren Platz unter den Top 200 zwar vorübergehend wieder verloren. Dennoch konnte die 22-Jährige in der letzten Woche ebenfalls aufzeigen. Die Wienerin (WTA 184) nahm nicht nur zum Auftakt die usbekische Qualifikantin Vlada Ekshibarova (WTA 818) glatt mit 6:2, 6:0 raus, sondern auch die Ex-Weltranglisten-45. Anna-Lena Friedsam aus Deutschland (WTA 379) nach hartem Kampf mit 6:4, 4:6, 7:6 (3). Im Viertelfinale kam gegen die heuer stark aufstrebende Britin Sonay Kartal (WTA 95) – heuer sogar Siegerin eines WTA-250- und eines ITF-100-Events sowie von fünf ITF-W35-Turnieren – mit 6:7 (4), 1:6 das Aus.

– ITF-M15-Turnier in Szabolcsveresmart (Ungarn): Nach imposanten Auftritten erreichte Neil Oberleitner im Osten des österreichischen Nachbarlands sein drittes Saisonfinale in einem ITF-Einzelbewerb. Der auf zwei gesetzte Wiener (ATP 452) feierte vier Siege ohne Satzverlust und stoppte dabei im Halbfinale auch den rumänischen Qualifikanten Rares Teodor Pieleanu (ATP 1546), der davor schon in Runde eins Peter Goldsteiner (ATP 1994) und in Runde zwei Michael Glöckler (ATP 1444) zum Verhängnis geworden war. Lediglich der zweite Saisontitel blieb dem 25-Jährigen verwehrt: Dem groß aufspielenden, an fünf gereihten Lokalmatador Peter Fajta (ATP 615) musste er sich mit 6:7 (5), 3:6 beugen. In der Weltrangliste wird Oberleitner sein Career High von Platz 452 am nächsten Montag trotzdem um etwa 15 Positionen verbessern.

 

Text- und Bildquelle: Österreichischer Tennisverband

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