Österreichs Nummer eins feiert in der Schweiz bereits drei Siege und steht als Qualifikant in Runde zwei.
Recht kurzfristig hatte sich Sebastian Ofner entschlossen, an den Gonet Geneva Open in Genf teilzunehmen und musste darum – als sonst eigentlich fürs Hauptfeld qualifizierter Spieler – den Weg über die Qualifikation antreten. Das Unterfangen, sich beim ATP-250-Sandplatzturnier in Genf Matchpraxis, Siege und Selbstvertrauen vor den French Open in Paris abzuholen, darf schon jetzt als gelungen betrachtet werden. Denn der seit 12. Mai 28-Jährige hat in der Schweiz mit drei Matcherfolgen bereits das Achtelfinale erreicht.
Ofner (ATP 45) besiegte in der Qualifikation in der ersten Runde zunächst den Deutschen Hendrik Jebens (ATP 1402), die Nummer 64 in der Doppelweltrangliste, mit 6:4, 6:3. Dem folgte tags darauf am Sonntag, nach einem abgewehrten Satzball bei 4:5 und 30:40, ein 7:5, 6:2 über den Russen Ivan Gakhov (ATP 272). Im Hauptbewerb konnte der Steirer am Montagnachmittag dann den Australier Rinky Hijikata (ATP 78) nach Satzrückstand mit 4:6, 6:4, 6:3 eliminieren. Hiermit erspielte er sich ein Zweitrundenduell mit dem auf zwei gesetzten Norweger Casper Ruud (ATP 7), der zum Auftakt ein Freilos hatte. Das bislang einzige Duell der beiden gewann der Skandinavier vor zehn Monaten im Viertelfinale von Bastad mit 6:3, 6:4. Das Revanchematch wird am Mittwoch stattfinden.
Text- und Bildquelle: Österreichischer Tennisverband