Österreichs Junioren schrammen im Cross-Country hauchdünn am Podium vorbei

Immer wieder zeigten Österreichs Junioren in dieser Saison im Mountainbike auf, so wurde Anatol Friedl zweifacher Europameister und auch Valentin Hofer und Maks Barret Maunz fuhren zahlreiche Topergebnisse ein. Eine Medaille warf jedoch der Cross-Country-Bewerb dieser Altersklasse bei den Weltmeisterschaften in der Schweiz nicht ab, hauchdünn verpassten der Oberösterreicher Hofer als Vierter und der Steirer Maks Barret Maunz als Fünfter diesen Sprung in Crans-Montana. Sein steirischer Landsmann Friedl musste nach einem Sturz vorzeitig aufgeben, bei den Juniorinnen landete Antonia Grangl auf Rang neun.

Nach 1:14:49 Stunden überquerte der Franzose Lucas Teste als erster die Ziellinie vor dem Namibier Roger Suren (+ 0:11) und dem Schweizer Lewin Iten (+ 0:31). Dahinter schon folgten Hofer mit einem Rückstand von 58 Sekunden und Barret Maunz mit einer Minute genau. Schon in der ersten Runde erwischte es Friedl mit einem Sturz, in dem auch Barret Maunz verwickelt war. Im Gegensatz zu Friedl konnte er aber weiterfahren, musste das Hinterrad wechseln, aber kämpfte sich wieder an die Spitze heran.

Die Vorentscheidung im Rennen der Junioren fiel dann eingangs der vierten Runde, als sich das Trio der späteren Medaillengewinner absetzen konnte. Zwar spannten Hofer und Barret Maunz zusammen, konnten die Lücke aber nicht mehr schließen. „Es war leider ein durchwachsener Start“, so Barret Maunz, der aufgrund der besseren Weltranglistenposition als einziger der drei Österreicher aus Reihe eins ins Rennen ging, während Hofer und Friedl sich aus Reihe drei nach vorne kämpfen mussten.

„Ich habe in der ersten Runde ein wenig zu viel riskiert, wurde dann in den Sturz verwickelt, konnte den technischen Defekt dann schnell beheben lassen und war wieder vorne, doch als sie das Tempo angezogen haben, konnte ich nicht mit“, schilderte Barret Maunz. Dennoch hinterließ sein gutes Rennen ein Lächeln auf seinem Gesicht: „Fünfter der Welt zu werden, ist schon ziemlich geil.“

„Es war ein perfekter Tag. Das Rennen hätte ich im Vorhinein schon so unterschrieben“, meinte Hofer nach dem Rennen und fügte an: „Natürlich ist Platz vier bei Weltmeisterschaften schon hart, aber die vorderen drei Fahrer waren eine Spur stärker und ich kann zufrieden sein. Ich hatte bis zum Ende gute Beine.“

Im Rennen der Juniorinnen fiel schon früh die Entscheidung, nachdem sich die beiden Topfavoritinnen, die Slowenin Marusa Tereza Serkezi und die Schweizerin Anja Grossmann nach der Startrunde auf und davon machten. Dahinter zerfiel das Feld und die Steirerin Grangl hielt sich lange auf Platz neun, ehe sie in den letzten beiden Runden noch Begleitung durch die Spanierin Lorena Patino Villanueva und die Kanadierin Maude Ruelland bekam. Im letzten Sektor der Schlussrunde fuhr Grangl ihren Kontrahentinnen aber wieder davon und landete auf dem neunten Platz.

 

Text- und Bildquelle: ÖRV – Österreichischer Radsportverband

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