Erstes internationales Podium für Annia Unterscheider

Am 17. Februar diesen Jahres war der Tag der Tage. Mein zweites großes Ziel dieser Saison – die Junioreneuropameisterschaft -stand an. Dieses Rennen war das letzte der heurigen Europacupserie und gleichzeit auch das Juniorenrennen in den Altersklassen unter 20 und unter 23. Durch mein noch junges Alter wurde ich in die jüngere Klasse gestuft und konnte somit nicht nur den Rennklassen-, sondern auch den Heimvorteil ausnutzen, denn ausgetragen wurde diese JEM in Igls, meiner Heimbahn. Diese positiven Umstände schätzend, wusste ich, dass mein großes Ziel einer Medaille nicht unmöglich wäre. Mit der aufgeflammten Hoffnung kam im ersten Rennlauf jedoch eine ungewohnte Aufregung einher. Diese katapultierte mich entgegen persönlicher Erwartungen auf den undankbaren 4. Zwischenrang. Im ersten Moment enttäuscht und frustriert über meine Lauffehler und die daraus resultierende Position wollte ich aber so schnell nicht aufgeben. Gesagt, getan – die negativen Gedanken wurden ausgekehrt und durch eine immense Angriffslust und Fokussierung getauscht. Mir war bewusst, dass ich nochmal alles rausholen und meine beste Leistung erbringen musste, um meinem Zeil der Medaille gerecht zu werden. Somit gab es für mich keine andere Option, als genau dies abzurufen. Und siehe da – mit Laufbestzeit und dem schnellsten Speed im zweiten Lauf konnte ich mich auf den starken zweiten Rang vorkämpfen und mich ab diesem Moment als Junioren-Vizeeuropameisterin bezeichnen!

Ein Ziel zu erreichen funktioniert natürlich nicht ohne Hilfe – deswegen ein großes Danke an alle Beteiligten, Trainer, Funktionäre, Teamkollegen, die dieses Ziel erst möglich gemacht haben!

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