Mit Flash-Feuerwerk zum Premierensieg

Portugal war definitiv eine Reise wert. Nach dem Boulder-Auftakt im italienischen Curno war der heimische Kletternachwuchs am vergangenen Wochenende in Portugal im Einsatz.

Und Soure sollte für Österreich ein guter Boden sein. Neben dem sensationellen Sieg von Jakoba Rauter und Platz zwei von Ilja Auersperg gab es noch vier weitere Finalteilnahmen.

„Nach dem ersten Bewerb in Curno war es schön zu sehen, dass es so viele unserer Athlet:innen ins Finale geschafft haben. Das gibt mit Sicherheit wieder sehr viel Selbstvertrauen für die kommenden Bewerbe. Raffael war in der Qualifikation richtig gut, leider ist es ihm im Finale dann nicht mehr ganz so gut aufgegangen. Ilja hat seine Sache sehr gut gemacht und hat sich mit dem Top auf der Platte den Podestplatz gesichert. Julian hat im Vergleich zum letzten Jahr einen richtig großen Schritt gemacht. Er ist definitiv ein Kandidat für gute Boulder-Ergebnisse in der Zukunft. Ariane und Sina haben alles hineingeworfen, haben aber im physischen Bereich ordentlich zu kämpfen, da lässt sich sicherlich noch einiges rausholen“, zeigt sich KVÖ-Coach Katharina Saurwein zufrieden.

Im U16-Bewerb der Mädchen zeigte Jakoba Rauter ihre ganze Klasse. Nach Platz sechs in der Qualifikation zündete die Tirolerin im Finale ein wahres Feuerwerk, flashte alle vier Boulder und jubelte über ihren ersten Sieg in einem Nachwuchseuropacup. Ebenfalls mit vier Tops folgten die Französin Lou Auclair und die Ukrainerin Rafael Kazabekova auf den Plätzen zwei und drei. Rauters Teamkollegin Lara Haslwanter belegte Rang 32. „Richtig cool. Es war mein erstes Europacup-Finale und ich bin mit meiner Perfomance richtig zufrieden. Im Finale war ich bei allen koordinativen Boulder am Punkt und es ist einfach alles gegangen. Viermal Flash macht einen stolz. Ich bin einfach überglücklich“, strahlt die Premierensiegerin.
In der U20 der Mädchen gab Ariane Franken einmal mehr eine große Talentprobe ab und konnte sich beim Sieg der Deutschen Anna Maria Apel nach einem Final-Top und zwei Zonen über Platz acht freuen. Sina Willy (U18) schaffte es ebenfalls ins Finale ihrer Kategorie und belegte am Ende mit vier Zonen Rang 10. Teamkollegin Anna Bolius verpasste das Finale und wurde starke 15.
Top an der Platte bringt Platz zwei
In Curno wurde Ilja Auersperg (U20) unter Wert geschlagen, in Soure meldete sich der Wiener mit Platz zwei eindrucksvoll zurück. In einem spannenden Finale musste sich Auersperg mit einem Top und drei Zonen nur dem spanischen Sieger Guillermo Peinado Franganillo (2 Tops und 4 Zonen) geschlagen geben. Raffael Gruber konnte nach Platz sieben (3 Zonen) ebenfalls zufrieden die Heimreise antreten.
Ähnlich gut lief es für Julian Schrittwieser. Der Athlet vom NFÖ Mürzzuschlag qualifizierte sich ebenfalls für das Finale und belegte nach einer schwierigen Finalrunde mit vier Zonen Rang acht. In der U16 sollte es in Soure dieses Mal mit keiner Finalteilnahme klappen. Adrian Kathan beendete den Wettkampf nach der Qualifikation auf Rang 19, Julian Leitner wurde 25.

Text- und Bildquelle: Kletterverband Österreich

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