Die beiden 18-jährigen Österreicherinnen Maya Nickonchuk (r.) – für sie war es das Debüt in der Topserie – und Julie Neumann (l.) landeten beim Weltcup-Auftakt der Rythmischen Gymnastinnen am 4./5. April 2025 in Sofia leider im abgeschlagenen Feld.
Hinter den Plätzen 76 und 82 unter 85 Starterinnen verbirgt sich – neben einer völlig verturnten Keilenkür Neumanns, die zehn bis 15 Plätze kostete – allerdings auch Positives.Wertungsrichterin Paulina Miklavcic: „Die beiden haben im sehr hochkarätigen Feld voll riskiert, ihre Aufgabe sehr selbstbewusst umgesetzt und besonders am ersten der beiden Wettkampftage hat alles auch sehr gut funkktioniert. Unser Abstand zur Spitze ist punktemäßig kleiner geworden.“
48 Nationen von allen Kontinenten gingen in Sofia an den Start. Den Mehrkampf gewann die Ukrainerin Taisiia Onofriichuk vor Bulgariens Lokalmatadorin Stiliana Nikolova und Takhmina Ikromova aus Usbekistan.
Website des RG-Weltcups in Sofia mit den Ergebnislisten
Ihren internationalen Saisonauftakt hatte Vizestaatsmeisterin Julie Neumann bereits eine Woche davor beim Grand Prix in Thiais (nahe Paris) absolviert. Dort wurde es für sie der 19. Rang unter 22 Gewerteten.
Als Test für den Weltcup hatte am Ende-März-Wochenende ebenfalls in Sofia ein FIG-zertifiziertes Meeting stattgefunden, dieses hatte Melina Märk in ihrem ersten Elitejahr auf Platz 22 (von 35 Angetretenen) beendet.
Beim internationalen Meeting in Novi Sad (Serbien), ebenfalls am letzten März-Wochenende, hatten die Zwillingsschwestern Arina und Dina Mironskaya mit den Plätzen 2 und 3 (hinter der Bulgarin Lora Hristova) von den Gymnastinnen des österreichischen RG-Nationalkaders die besten Platzierungen dieser beiden Wettkampf-Wochenenden verbucht.
Text- und Bildquelle: Turnsport Austria
