MÄNNER
Nach dem wir in unserem letzten „Blick über die Grenze“ ausnahmsweise einmal von einem eher unauffälligen Luka Brajkovic berichtet haben, meldet sich der Big Man mit dem Einzug in die Top-6 und damit einem fixen Playoff-Platz zurück. Nach einer unglücklichen Overtime-Niederlage in der Vorrunde war die Qualifikation aus eigener Kraft ja nicht mehr möglich. Da Brajkovic und Co. von den anderen Mannschaften im Playoff-Kampf aber Schützenhilfe bekamen, ist die Überraschung nun perfekt. Der Vorarlberger und seine Teamkollegen hatten allerdings auch ordentlich Anteil an dem Erfolg, denn im letzten Spiel des Grunddurchgangs wurde Maroussi Athen mit 89:85 niedergerungen. Auch angeschlagen kam der Voralberger auf 8 Punkte sowie 5 Rebounds und das in nur 16 Minuten Einsatzzeit und hatte damit maßgeblich Anteil an dem so wichtigen Triumpf!
Einen Sieg und eine Niederlage setzte es für ein anderes österreichisches Aushängeschilder: Thomas Klepeisz musste in der deutschen BBL mit Ratiopharm Ulm gegen gegen Rasta Vechta eine 86:81-Niederlage einstecken und das obwohl der Guard mit 11 Punkten, 6 Rebounds, 5 Assists und 1 Steal wieder einmal seine enorme Vielfältigkeit zur Schau stellte. Dafür könnten die Ulmer in der Folgepartie einen im Playoff-Rennen bedeutenden 87:79-Erfolg gegen die Würzburg Baskets holen. Diesmal steuerte der Nationalteamspieler 4 Punkte, 5 Rebounds, 3 Assists und 2 Steals bei. Ratiopharm liegt aktuell auf dem 7. Tabellenrang.
Für Rashaan Mbmeba endete die Debüt-College-Saison in der ersten Runde der March Madness mit einer 44:56-Niederlage seiner Colorado State Rams gegen die Texas Longhorns. Vor unglaublicher Kulisse stand der Forward nur eine Minute am Feld. Durchschnittlich kommt er in seiner Freshman-Saison aber auf 4 Punkte sowie 2 Rebounds und empfiehlt sich damit künftig für größere Aufgaben.
FRAUEN
Ebenso zu Ende geht die Saison für Israel-Legionärin Sarah Sagerer. Mit Petach Tikwa muss sie zum Abschluss zwar die fünfte Niederlage in Folge hinnehmen (54:85 gegen Maccabi Ironi Ramat Gan). Immerhin individuell kann Sagerer aber glänzen und legt 12 Punkte sowie 9 Rebounds in 28 Minuten auf.
Noch lange nicht an das Saisonende denken will Rumänien-Legionärin Sigi Koizar. Die Aufbauspielerin holt auch im zweiten Playoff-Spiel mit Constanta einen Sieg gegen Targu Mures mit Sara Solyom (85:56) und zieht mit ihrem Klub ins Halbfinale ein. Koizar schreibt mit 6 Punkten, 3 Rebounds und 2 Assists an, Solyom kommt auf 1 Punkt, 3 Rebounds und 3 Assists.
Einmal mehr glänzen konnte zudem Mack König in den USA. Mit ihrem College-Team Montana eroberte sie einen klaren 92:66-Sieg über Boise State und fixierte damit den Einzug in Runde 2 des Women’s National Invitation Tournament (WNIT). König gehörte mit16 Punkten, 3 Steals, 2 Rebounds, 2 Assists sowie 1 Block zu den auffälligsten Akteurinnen.
Text- und Bildquelle: Österreichischer Basketballverband
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