Legenden-Serie II: Maresch sieht positive Entwicklung in Graz

Im ersten Teil unserer Legenden-Serie zu den bevorstehenden Halbfinals in der win2day Basketball Superliga hat Ex-Duke Curtis Bobb in der Serie zwischen „seinen“ Klosterneuburgern und dem UBSC Raiffeisen Graz keinen Favoriten ausmachen können.

Und wie sieht das Bobbs langjähriger Kontrahent, Graz-Legende Anton Maresch? Wir haben nachgefragt…

„Ich war beim Heimsieg gegen die Dukes (103:99; Anm.) in der Halle. In den Playoffs wird es noch einmal schwieriger, aber der Final-Einzug ist möglich“, sagt der Guard, der von 2007 bis 2010 und von 2016 bis 2020 für die Steirer auflief.

Athletik und Cooks

Einen Vorteil für sein Ex-Team sieht er einerseits hinsichtlich der Athletik, wobei auch bei den Dukes mit Michael Weathers ein Über-Athlet am Werk sei, andererseits in der individuellen Klasse. So könnte Zach Cooks zum X-Factor werden. Beim angesprochenen Heimsieg gegen den kommenden Halbfinal-Gegner legte der Starspieler 27 Zähler auf. Weathers allerdings auf Verlierer-Seite dessen 42.

„Nicht nur Cooks, auch die Rollenspieler gefallen mir sehr gut, vor allem die Flügelspieler. Coach Ervin Dragsic hat das Team gut zusammengestellt, lässt einen Spielstil zu, der seinen Spieler liegt“, unterstreicht Maresch, dass Graz in diesem Jahr über einen tiefen Kader verfüge.

Der 32-Jährige machte bei seinen Besuchen im Raiffeisen Sportpark in dieser Saison noch weitere Entwicklungen aus. „Mir gefällt, dass sich das Team endlich eine defensive Identität zugelegt hat, das hat in den vergangenen Jahren oft gefehlt. Auch das ist ein Verdienst des Coaches“, analysiert der ehemalige Spanien-Legionär. „Außerdem finde ich es sehr positiv, dass in der Halle etwas mehr los ist als zu meiner aktiven Zeit. Aber da geht jetzt im Halbfinale sicher noch mehr.“

Finanzen und App

Mit dem ehemaligen Floor-General als Tribünengast – und Fan – darf der UBSC in den Playoff-Heimspielen jedenfalls durchaus rechnen. Zumindest, wenn es die Zeit zulässt. Weniger deshalb, weil Maresch noch in der Landesliga aktiv ist, sondern weil er auch beruflich gut ausgelastet ist.

Der Ex-Nationalspieler ist Finanzberater und führt die Geschäfte der feel FINANCE Consulting GmbH. Außerdem hat er die Handy-App WARDY ins Leben gerufen, mit der User ihre Stempelpässe von Kaffeeketten digital sammeln können. Für „seine“ Grazer gilt es ab Samstag Siege abzustempeln. Drei aus fünf würden den Final-Einzug bedeuten. Rabatte oder Ermäßigungen wird Klosterneuburg aber garantiert keine ausgeben.

Text- und Bildquelle: Österreichischer Basketballverband

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