Kurz, knackig und viele Weltranglistenpunkte

Bis auf den letzten Platz war gestern die Arena Stade Couvert im französischen Liévin besetzt. 5000 Zuseher sahen beim World Triathlon Indoor Cup ein actiongeladenes Format mit Qualifier, Semifinal- und Finalläufen über je 150m Schwimmen, 3km Radfahren und 1km Laufen. Mittendrin auch die beiden Oberösterreicher Peter Luftensteiner (PSV Tri-Linz, OÖ) und Thomas Windischbauer (starlim racing team wels, OÖ), die um gute Weltranglistenpunkte kämpften.

Penalty verhindert mögliches Top 20-Ergebnis

Mit einem 23. Platz im Endklassement zeigte Peter Luftensteiner auf. Wobei die knackigen Bewerbe nicht nach Wunsch verliefen. „Es war richtig geil, so wie das Event aufgezogen war. Eine riesige Show. Das Format kurz und knackig. Man kann sich eigentlich keinen Fehler erlauben. Sobald irgendetwas nicht nach Plan verläuft, ist man weg“, so Luftensteiner, dem leider gleich in seinem Qualifierrennen in der zweiten Wechselzone ein Patzer passierte. „Ich war so hektisch und bin über jemanden drübergefallen“ und somit ging es für den Tragweiner in den Hoffnungslauf, den er danach für sich entscheiden konnte. Auch Windischbauer musste nach seinem Vorlauf als Sechster in den Repechage, wo er aber mit Platz zwei ebenso souverän ins Semifinale einzog.

Während für Windischbauer dort die rasante Reise endete schaffte Luftensteiner mit einem 6. Platz den Einzug ins B-Finale. Dort passierte dann das Malheur: Durch einen Frühstart kassierte Luftensteiner einen 10 Sekunden-Penalty. „10 Sekunden bei dem Format war dann zuviel. Ich hab dann das Loch zur Hauptgruppe zwar noch zumachen können, aber danach war halt dann fürs Laufen erwartungsgemäß nix mehr übrig. Ich bin wirklich zufrieden auch wenn die Top 20 noch cool gewesen wären“, resümiert Luftensteiner. Auch Windischbauer resümiert positiv über seinen Saisoneinstieg: „So ein Format ist natürlich brutal eng und die kleinsten Fehler werden bestraft. Ich persönlich bin mit meiner Leistung zufrieden, natürlich will man mehr, aber das Niveau des Feldes war jetzt auch nicht unbedingt schlecht. Schade, dass meine starke Schwimmform bei so einem Format eher wenig Aussagekraft hat“.

Der Sieg ging am Ende an den Norweger Vetle Bergsvik Thorn vor dem zweifachen Weltmeister Vincent Luis (FRA) und Casper Stornes (NOR).

Ergebnisse

Text- und Bildquelle: Österreichischer Triathlonverband

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