Juniorin Rosa Zierl saust zu Downhill-Gold

Nach der Goldmedaille durch Anna Spielmann im E-MTB-Cross-Country folgte der zweite Weltmeistertitel für das österreichische Team bei den Titelkämpfen in der Schweiz am Samstag durch Rosa Zierl. Die 16-jährige Tirolerin gewann den Downhillbewerb der Juniorinnen mit einer sensationellen Fahrt.

“Ich kann das noch immer nicht so richtig glauben. Der Lauf war so gut und in den letzten Kurven dachte ich nur daran, dass ich keine Fehler machen darf. Denn ich musste das ja irgendwie runterbringen“, schilderte die frischgebackene Weltmeisterin nach dem Rennen. Als Qualischnellste und Beste der Weltrangliste ging sie als letzte Fahrerin ins Rennen und ging ab der dritten Zwischenzeit in Führung, die sie bis zum Zielstrich verteidigte.

Während Zierl im Ziel groß jubelte, waren auch bei ihrer Teamkollegin Lina Frener die Emotionen groß. Sie zählte zwar zu den ersten Gratulantinnen der neuen Weltmeisterin, dennoch wurde die Vorarlbergerin damit vom Podium verdrängt. Acht Hundertstel lag sie am Ende hinter der US-Amerikanerin Aletha Ostgaard, die Bronze gewann.

Frener setzte die erste richtig flotte Zeit auf die WM-Strecke in Champery bei den Juniorinnen, wurde zunächst von der Neuseeländerin Eliana Hulsebosch auf Platz zwei verdrängt und dann von der US-Amerikanerin Ostgaard, die als vorletzte Läuferin ins Rennen ging. 2,4 Sekunden fehlten Frener am Ende auf die neue Weltmeisterin Zierl, was angesichts der dreieinhalb Minuten an Fahrzeit ein äußerst geringer Rückstand ist. Emma Bindhammer, Österreichs dritte Starterin im Finalfeld, wurde Elfte. Bei den Männer war Felix Fasl der beste rot-weiß-rote Athlet auf Rang 38, gefolgt von Diego Zraunig (41.) und Oliver Vogl (43.), die sich für das 60-köpfige Finalfeld qualifiziert hatten.

 

Text- und Bildquelle: ÖRV – Österreichischer Radsportverband

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