Grabher feiert 1. Titel seit Comeback

Nicht die einzige österreichische Erfolgsmeldung aus Kalenderwoche 39 auf internationaler Ebene.

Auch abseits des Bronzemedaillengewinns von Thilo Behrmann bei der U16-EM in Parma und des ITF-J100-Heimevents in Maria Lanzendorf gab’s in der letzten Woche den einen oder anderen schönen rot-weiß-roten Erfolg. Insbesondere durch Julia Grabher. Hier die Zusammenfassung von Kalenderwoche 39.

ITF M25/W35 in Santa Margherita di Pula (Italien): Während Sebastian Sorger (ATP 588) im Herrenbewerb nach überstandener Qualifikation in der ersten Hauptrunde ausschied, machte es Julia Grabher bei den Damen umso besser. Die 28-Jährige (WTA 793) feierte, nach zunächst recht zäh verlaufendem Comeback, sensationell ihren ersten Titelgewinn seit der vor 13 Monaten erlittenen, schweren Handgelenksverletzung. Die Vorarlbergerin schlug sowohl die Lokalmatadorin Silvia Ambrosio (WTA 430) im Halbfinale (3:6, 6:4, 6:4) als auch die zweitgereihte Schweizerin Leonie Küng (WTA 255) im Endspiel jeweilig nach Satzrückstand, erspielte sich dabei 36 WTA-Punkte, die Rückkehr unter die Top 600 der Welt und ein Special Exempt fürs Hauptfeld des dieswöchigen Turniers am gleichen Ort. Gesamt gewann Grabher, inklusive Qualifikation, sieben Matches in Serie, die ersten fünf alle in zwei Sätzen. Im Viertelfinale eliminierte sie dabei die topgesetzte Belgierin Hanne Vandewinkel (WTA 221) mit 6:4, 6:1. Diese hatte zuvor Lilli Tagger (WTA 1291) gestoppt. Die 16-jährige Osttirolerin hatte zuerst erfreulicherweise ebenfalls die Qualifikation und eine Runde im Hauptbewerb gemeistert und dann im Achtelfinale mit einem 6:3, 2:6, 4:6 gegen Vandewinkel nur knapp eine große Überraschung verpasst.

Text- und Bildquelle: Österreichischer Tennisverband

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