FEI spricht einjährige Sperre gegen Dujardin aus

Der internationale Pferdesportverband FEI hat die britische Dressurreiterin Charlotte Dujardin für ein Jahr gesperrt und eine Geldstrafe von 10.000 Schweizer Franken verhängt. Damit ist das Disziplinarverfahren gegen sie abgeschlossen. FEI-Generalsekretärin Sabrina Ibáñez sieht sich selbst und ihre Organisation als „Beschützer unserer Pferdepartner“.

Aus Sicht von Österreichs Dressur-Olympiasiegerin und Präsidentin des Österreichischen Pferdesportverbands Elisabeth Max-Theurer ist das Urteil gegen Dujardin ein klares Bekenntnis der FEI: „Es war zu erwarten, dass hier eine entsprechende harte Strafe ausgesprochen wird. Die FEI setzt hier klar und deutlich ein Zeichen gegen Horseabuse, also Unfairness oder sogar Missbrauch unseres Sportpartners Pferd. Dieses Urteil der FEI ist aber auch deshalb so wichtig, weil es Fakten schafft gegenüber den vielen Falschmeldungen, die auf Social Media kursieren. Die weltweite Pferdesportfamilie muss hier eng zusammenrücken und auch sinnbildlich gesprochen vor der eigenen Stalltür kehren und auf das Einhalten der Regeln achten, zum Wohl unserer geliebten Pferde!“

Dujardin ist seit dem 23. Juli 2024 provisorisch suspendiert, weil sie ein Verhalten an den Tag gelegt hat, das gegen die Grundsätze des Wohlergehens der Pferde verstößt. Die Zeit, die sie während ihrer vorläufigen Suspendierung verbracht hat, wird auf die einjährige Suspendierung angerechnet.

Während ihrer Suspendierung ist es Dujardin untersagt, an allen Aktivitäten im Zusammenhang mit Wettbewerben oder Veranstaltungen teilzunehmen, die der Zuständigkeit der FEI oder eines nationalen Verbands unterliegen.

British Equestrian und British Dressage haben sich der Suspendierung angeschlossen, was zur Folge hat, dass Dujardin während dieses Zeitraums nicht an nationalen Wettkämpfen oder Trainingsveranstaltungen teilnehmen darf.

 

Text- und Bildquelle: Österreichischer Pferdesportverband

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