Das ÖTV-Ass eliminiert mit Robert Galloway in New York Julian Cash und Lloyd Glasspool.
Nach ihrer Erstrundenniederlage bei der Generalprobe beim ATP-250-Turnier in Winston-Salem hat es für Alexander Erler und Robert Galloway auf der großen Bühne weit besser geklappt. Der Tiroler und der US-Amerikaner haben bei den US Open in New York freitags gar für eine riesige Überraschung gesorgt. Die beiden nahmen in der ersten Doppelrunde sensationell die topgesetzten Briten Julian Cash und Lloyd Glasspool, Nummer zwei und Nummer eins in der Doppelweltrangliste, raus. Erler (ATP-Doppel 42) und Galloway (ATP-Doppel 34) setzten sich gegen das derzeit weltbeste Team, das heuer schon sechs Titel gewonnen hat, darunter das Grand-Slam-Heimturnier in Wimbledon, nach 1:35 Stunden Spielzeit mit 7:6 (6), 7:6 (4) durch.
In der gesamten Partie gab es keine Breakmöglichkeiten. In den beiden Tiebreaks hatten Erler/Galloway jeweils nach anfänglichem Minibreakrückstand (0:3 und 1:2) das bessere Ende für sich. Im ersten Satz wehrten die beiden bei 5:6 in der Kurzentscheidung zudem einen Satzball ab. Jetzt sollten sie auch gute Chancen auf einen Einzug ins Achtelfinale besitzen: In Runde zwei geht es nun entweder gegen die australischen Alternates Blake Bayldon (ATP-Doppel 95) und Adam Walton (ATP-Doppel 163) oder gegen die Deutschen Jakob Schnaitter (ATP-Doppel 62) und Mark Wallner (ATP-Doppel 62). Lucas Miedler hat seinen ersten Auftritt noch vor sich. Der Niederösterreicher (ATP-Doppel 28) ist mit dem Portugiesen Francisco Cabral (ATP-Doppel 27) auf zwölf gesetzt, die beiden starten aller Voraussicht nach erst am Samstag (Ortszeit) gegen den Kolumbianer Nicolás Barrientos (ATP-Doppel 71) und den US-Lokalmatador Nathaniel Lammons (ATP-Doppel 70).
Text- und Bildquelle: Österreichischer Tennisverband
