Eine Schulterverletzung bei Alexander Erler stoppt Österreichs Davis-Cup-Doppel in Frankreich.
Nach ihrem erfolgreichen Auftritt beim 4:0-Erfolg im Davis Cup in Irland am Wochenende hatten Alexander Erler und Lucas Miedler nun bei den Open 13 Provence in Marseille bei ihrem vierten Turnierstart ihr erstes Semifinale in der neuen Saison erreicht. Doch nach je einem Dreisatz- und einem Zweisatz-Sieg hat das ATP-250-Hardcourt-Hallenturnier in der südfranzösischen Hafenstadt fürs heimische Spitzendoppel am Freitag zu Mittag ein jähes, bitteres Ende genommen. Der Tiroler (ATP-Doppel 37) und der Niederösterreicher (ATP-Doppel 39) mussten im Kampf um den Finaleinzug gegen die Finnen Patrik Niklas-Salminen (ATP-Doppel 126) und Emil Ruusuvuori (ATP-Doppel 420), Nummer 55 der Welt im Einzel, beim Stand von 2:4 im ersten Satz aufgeben.
Erler/Miedler kassierten mit der ersten und auch einzigen Breakmöglichkeit in der Partie das Break zum 2:3. Ein Game später schritten die beiden vorzeitig zum Handshake, doch die Ursache dessen lag schon rund 25 Stunden zurück: „Alex hat sich gestern schon im ersten Game bei der Schulter verletzt und heute ist es schlimmer geworden“, klärte sein Doppelpartner Miedler gegenüber dem Österreichischen Tennisverband auf. Hinter ihrem geplanten, nächstwöchigen Antritt beim ATP-500-Event in Rotterdam steht erst einmal ein Fragezeichen: „Alex macht in Amsterdam eine MRT-Untersuchung, dann entscheiden wir“, so Miedler über die weitere Vorgehensweise. Aus Marseille nehmen die beiden zwar 100 ATP-Zähler mit, netto bedeuten diese derzeit allerdings keinen Punktezuwachs.
Text- und Bildquelle: Österreichischer Tennisverband