Die Europameisterschaft der Rhythmischen Gymnastik in Budapest lief für Österreich nicht so gut, wie erhofft. Die Zwillingsschwestern Arina und Dina Mironskaya (W) sowie Julie Neumann (NÖ), alle drei erst 17 Jahre alt, „zahlten Lehrgeld“. In fast jede Übung schmuggelten sich Fehler.So schauten im 92-köpfigen Feld nur Plätze zwischen 41 (Julie Neumann mit dem Band) und 74 heraus.
Im Mehrkampf erreichte Julie Neumann den 54. Rang, Dina Mironskaya folgte nach einem Blackout mit dem Band (sie versuchte, eine Verhedderung zu lösen, statt zum bereitliegenden Ersatzgerät zu wechseln) erst auf Position 68.
Nach den Ergebnissen im Vorfeld waren die Erwartungen im Turnsport-Austria-Team signifikant höher gelegen. Die Finalentscheidungen in Budapests Laszlo-Papp-Arena finden nun ohne Österreich statt.
Sportdirektorin Gabriela Welkow-Jusek: „Es ist leider nicht gut für uns gelaufen, während des Wettkampfs hat das dann zusätzlich verunsichert. Am Ende sind Tränen geflossen, aber es war auch gleich wieder der Kampfgeist da. Wir wissen ja, dass wir es besser können.“
Vizestaatsmeisterin Julie Neumann: „Ich bin natürlich sehr enttäuscht, aber beim nächsten Mal werde ich es allen zeigen.“
Bei den Juniorinnen traten die 14-jährigen Amanda Jantsky (Wr. Neustadt) und Melina Märk (Röthis/V) für Österreich an. Märk schaffte als bestes Resultat den 26. Rang mit dem Ball, Jantsky den 32. mit dem Reifen.
Sportdirektorin Welkow-Jusek: „Auch für unsere Youngsters ist nicht alles optimal gelungen, sie haben sich aber nichts vorzuwerfen.“
Detail-Informationen zur EM Rhythmische Gymnastik 2024
Text- und Bildquelle: Turnsport Austria