Regen und starker Wind sorgte am zweiten Tag der Wettkämpfe des zweiten Weltcups im Paracycling für ein paar Verschiebungen im Zeitplan, am Ende konnten die Rennen aber doch noch ausgetragen werden. Trotzdem hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schwer zu kämpfen mit den Bedingungen, die sich bei Franz-Josef Lässer noch durch Nasenbluten verschärften.
„Als ich ins Ziel gekommen bin, sah ich aus, als würde ich direkt vom Fleischer kommen“, scherzte der Steirer, der in der Klasse C5 den fünften Rang belegte. „Es war One Hell of a Ride“, meinte er nach seinem Rennen, welches aufgrund der schweren Bedingungen sogar noch verkürzt werden musste.
„Ich wollte schon absteigen mit dem Nasenbluten, habe mich aber durchgebissen, vor allem auch, weil von hinten kein Fahrer an mich rankam und die richtig starken hinter mir gestartet waren. Von dem her wusste ich, dass die Leistung nicht so schlecht war“, schilderte der 23-Jährige, der im Ziel sich wieder völlig okay fühlte und nachdem das Blut abgewaschen wurde, auch wieder vorzeigbar war.
„Wir hatten richtig starke Windböen von bis zu 60 Kilometer pro Stunde. Unser Zeitfahren wurde verkürzt und wie sehr die Fahrt durch den Wind beeinflusst wurde, sieht man am Siegerschnitt, der für unsere Verhältnisse niedrig war“, meinte Lässer abschließend. In der Klasse C1 belegte sein Landsmann Andreas Zirkl den 15. Rang.
Text- und Bildquelle: ÖRV – Österreichischer Radsportverband