Am 15. März fand ein „Heimat-Empfang“ mit zahlreichen Ehrengästen im Mattersburger Kunstturn-Trainingssaal für Charlize Mörz statt. Denn Mörz hat mit ihrem Weltcupsieg und der erfolgreichen Olympia-Qualifikation – der ersten in der Geschichte ihrer Heimatstadt – eine knappe Woche zuvor Mattersburger Sportgeschichte geschrieben.
Gekommen waren u.a. Burgenlands Ex-Landeshauptmann und jetzt Sport-Austria-Präsident Hans Niessl, Sportlandesrat Heinrich Dorner, ASKÖ-Burgenland-Präsident und SPÖ-Sportsprecher NAbg. Maximlian Köllner, die Mattersburger Stadtregierung mit Bürgemreisterin Claudia Schlager und ihrer Vorgängerin Ingrid Salamon an der Spitze und und und… – sowie Turnsport-Austria-Vizepräsidentin Gabriela Jahn, Generalsekretär Robert Labner und Sportdirektorin Eva Pöttschacher.Bestens organisiert von der ASKÖ Kunstturnen Mattersburg mit Obfrau Helga Lehner und Burgenlands Turnsport-Präsident Günter Dorner an der Spitze, wurde die wunderbar überraschte Charlize Mörz zu Beginn mit einer lang andaurnden Standing Ovation emotionsgeladen begrüßt.
Charlize Mörz gewährte den Gästen und Gratulant*innen Einblick in ihre Gedanke und Gefühlswelt: „Ich beginne langsam zu realsieren, was mir da gelungen ist – und hätte das vorher kaum für möglich gehalten. Eigentlich war ja erst Olympia 2028 mein großes langfristiges Ziel. Ich habe gewusst, dass die Olympia-Qualifikation über den Weltcup extrem schwierig ist – und jetzt ist sie mir tatsächlich gelungen. Im Spitzensport gibt es meistens mehr Tiefs als Hochs – aber wenn man an sich glaubt und hart arbeitet, kann man alle Ziele erreichen.“
In Anwesenheit der Familie von Charlize – mit Ausnahme der ebenfalls hochkarätig turnenden Schwestern Alissa und Collien, die zeitgleich beim DTB-Pokal in Stuttgart waren – reihten sich die lobenden Worte der Ehrengäste aneinander, es folgten Gruppenfotos, ein Q&A mit den Nachwuchstalenten des Vereins, die Verleihung des Goldenen Burgenländischen Sportehrenzeichens, ein ORF-Interview und auch eine kleine improvisierte Podiumsdiskussion mit dem Sportlandesrat über das in Mattersburg geplante Burgenländische Landessportzentrum, in dem eine neue Kunstturn-Trainingshalle enthalten sein soll.
Dem Trainer-Ehepaar Krisztina Köteles und Miklos Panczel, das Charlize Mörz von klein auf bis zum wettkampfreifen Doppelstrecksalto betreut hatte, bevor ihre Turnerin vor zweieinhalb Jahren an den Bundesstützpunkt in Linz gewechselt war, schien der Rummel fast etwas unangenehm. Daher sei ihre eminent wichtige Rolle hier ganz besonders betont: Panczel und Köteles haben das alles erst möglich gemacht – ohne ihre langjährige kontinuierliche Aufbauarbeit wäre dieser große Erfolg unmöglich gewesen. Chapaeau!
Text- und Bildquelle: Turnsport Austria