Zum Ende der Hinrunde des Grunddurchgangs in der win2day Basketball Superliga war es endlich so weit: die COLDAMARIS Eisenstadt Dragonz setzen sich nach hartem Kampf gegen die noch sieglosen Panthers Fürstenfeld mit 79:73 durch und dürfen sich über den ersten Saisonsieg freuen.
Die Hefte Helfen Bulls feiern einen Derby-Sieg über den UBSC Raiffeisen Graz. Dank einem 91:87-Heimsieg konnte man die längste Siegesserie der Grazer Vereinsgeschichte stoppen.
Eine Serie ging auch in Klosterneuburg zu Ende. Die Raiffeisen Flyers Wels gewannen die Neuauflage des letztjährigen Cupfinales gegen die BK Karbon-X Dukes deutlich mit 94:76.
Lange zu kämpfen hatte der BC Vienna beim SKN St. Pölten Basketball. Borislav Mladenov warf die Wiener schließlich mit 36 Punkten und 11 Rebounds zu einem 97:91-Sieg.
Die Raiffeisen Swans Gmunden fühlen sich bisher auswärts besonders wohl. Bei den druck.at Traiskirchen Lions gewann man mit 81:72 und bleibt „on the road“ ungeschlagen.
Morgen dürfen die Top-8 der Hinrunde ihre Gegner im Cup-Achtelfinale ziehen.
Nach Hälfte eins sah alles bereits nach einem deutlichen Heimsieg der Eisenstädter aus und es ging mit plus 20 in die Kabine. Doch wie bereits am Freitag gegen die Swans aus Gmunden kannten die Fürstenfelder auch heute kein aufgeben und nutzten das dritte Viertel für eine Aufholjagd. Insgesamt 14 Punkte konnte man in diesen zehn Minuten gutmachen und es ging mit minus sechs aus Sicht der Gäste in das Schlussviertel. Eine solide Dragonz-Offense, die an diesem Abend auf sehr starke 30 Assists kam, brachte den Sieg aber über die Ziellinie. Coach Felix Jambor nach der Partie: „Wir sind gut rausgekommen und haben das taktische Konzept super umgesetzt. In der zweiten Hälfte haben wir zu bald abgeschalten, Fürstenfeld hat das gut nutzen können. Sie konnten das Spiel sogar kurzzeitig drehen, am Ende haben wir aber die wichtigen Würfe getroffen. Gratulation an Fürstenfeld zu dieser Partie.“
Hefte Helfen Bulls gewinnen intensives Derby
In einem intensiven Derby starteten beide Teams offensiv stark, wobei Kapfenberg zunächst von der Dreierlinie überzeugte. Graz blieb jedoch hartnäckig, drehte das Spiel gegen Ende des ersten Viertels und ging mit einem Vorsprung in die Pause. Im zweiten Abschnitt entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell, in dem die Hausherren mit hoher Energie zurückkamen und kurz vor der Halbzeit die Führung übernahmen. Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Tempo hoch. Kapfenberg eröffnete stark, doch Graz nutzte Ballverluste konsequent und sorgte weiterhin für ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit nur einem Punkt Rückstand der Bulls ging es ins letzte Viertel. Dort übernahmen die Kapfenberger erneut das Kommando, erhöhten in der Schlussphase kontinuierlich den Druck und setzten sich dank eines starken Schlussspurts ab. Trotz aller Gegenwehr der Grazer brachten die Bulls ihren Vorsprung souverän ins Ziel und gewannen ein umkämpftes Derby mit 91:87. „Es war ein gutes Spiel, dass wir uns hart erkämpft haben. Wir haben zwar nicht gut angefangen, das Ergebnis kann sich aber sehen lassen“, so Bulle Tobias Schrittwieser nach dem Spiel.
Flyers dominieren Dukes/ Auswärtssieg für den BC Vienna
Wels startete stark und führte nach wenigen Minuten dank hoher Wurfquote deutlich. Klosterneuburg fand defensiv kaum Antworten und lag bereits nach dem ersten Abschnitt klar zurück. Auch im zweiten Viertel dominierten die Gäste mit hoher Effizienz und starkem Rebounding, während die Dukes wieder fehleranfälliger agierten. Der Rückstand wuchs bis zur Halbzeit auf 39:56 an. Nach dem Seitenwechsel zog Wels rasch weiter davon, womit die Partie früh entschieden war. Zwar verkürzten die Dukes im Schlussabschnitt noch einmal und zeigten ihre beste Phase, doch Wels stellte sich rechtzeitig wieder auf und brachte den klaren Sieg ungefährdet ins Ziel. „Wir sind anfangs viel besser ins Spiel gekommen als Klosterneuburg und haben ein sehr gutes erstes Viertel gespielt. Es war eines der besten Spiele, wo wir unseren Gameplan exekutiert haben. Danke für die tolle Kulisse hier in Klosterneuburg“, so Flyers-Energizer Christian Von Fintel nach dem Spiel.
Ein Offensivspektakel bekamen die Fans in St. Pölten zu sehen. Beide Teams starteten treffsicher in die Partie und bewegten den Ball sehr gut. Mit einem 53:50-Pausenstand ging es in die Halbzeitpause, aber auch danach ging es offensiv munter weiter. Bei beiden Mannschaften scorten zumindest fünf Spieler zweistellig, der Wiener Borislav Mladenov war mit 36 Zählern Topscorer der Partie. Die Niederösterreicher waren eine Minute vor Schluss noch auf einem Punkt an den Gästen dran, die Bundeshauptstädter machten dann aber den Sack zu. „Das Spiel war defensiv nicht gut, St. Pölten hat meiner Meinung nach auch zu viele Offensivrebounds bekommen. Wir haben dann aber unsere Intensität erhöht und als Team gespielt, das hat uns den Sieg beschert“, so Mladenov.
Schwäne verlängern ihre Auswärtsserie
Während es vor Heimpublikum für die Schwäne bisher alles andere als rosig verläuft, schaut es auswärts weit besser aus. Die Swans exekutierten von Beginn an gut und konnten sich auch etwas absetzen. Auch im zweiten Abschnitt hatten die Gäste vom Traunsee offensiv ein paar Antworten mehr und man baute die Führung auf plus neun aus. Das gefürchtete dritte Viertel funktionierte dieses Mal auch besser, man musste nur drei Zähler Vorsprung einbüßen. Die Starting-Five der Gmundner scorte zweistellig, bei den Löwen waren es insgesamt vier Spieler, die mindestens zehn Punkte erzielten. Bester Spieler war Jerome Hunter von den Gästen mit 22 Punkten und 14 Rebounds. Somit haben die Schwäne heuer noch kein Auswärtsspiel verloren.
Morgen findet dann der Draw zum Cup-Achtelfinale statt. Die Top-8 der win2day Basketball Superliga darf sich der Reihe nach ihre Gegner aussuchen. Den genauen Ablauf sowie den weiteren Modus findet man hier: NACH DEM ENDE DER HINRUNDE: ES WIRD ERNST IM CUP!
HIER gibt es einen Überblick über die Ergebnisse der aktuellen win2day Basketball Superliga-Runde.
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Text- und Bildquelle: Österreichischer Basketballverband



