Die Trampolin-Junior*innen-WM und „World Age Group Competition“ vom 13. bis 16. November 2025 in Pamplona (Spanien) lief für Österreich nicht nach Wunsch. Zweimal führten Kür-Abbrüche zu Plätzen fast am Ende der Felder (80. Ilya Michaud in der AK 17-21, 86. Finn Markovsky in der AK 15-16). Luca Zivancev (Foto) kam in der AK 13-14 als 40. gut durch sein Großereignis-Debüt.
Luca Zivancev (S) resümierte positiv: „Diese Woche war spannend und eine richtige coole Erfahrung. In der Wettkampfhalle war ich aufgeregt, habe aber beide Übungen gut gemeistert. Ein paar Wackler waren zwar dabei und punktemäßig hätte ich noch ein bisschen was rausholen können, aber jetzt freue ich mich sehr auf das kommende Training. Ich werde alles geben, um beim nächsten Großevent noch stärker zu sein.“
Finn Markovsky (OÖ): „Die Trainings vor Ort waren noch super, ich habe mich extrem gut vorbereitet gefühlt. Deshalb bin ich enttäuscht, dass ich das nicht zeigen konnte.“ Ilya Michaud (W): „Auch wenn meine Leistung nicht ideal war, war es eine sehr coole Erfahrung, die mich wirklich motiviert hat.“
Das Trainer-Duo Sara Hekele und Stefan Engl fasste zusammen: „Es hat sich im Burschenteam ein starker Zusammenhalt gebildet, der sie die ganze Woche über motiviert und mit Zuversicht erfüllt hat. Sehr schade, dass die Ilya und Finn bei diesem Event am Bewerbstag nicht ihre besten Leistungen zeigen konnten; sie werden auf der großen Bühne noch etwas abgebrühter werden.
Luca startete als jüngstes österreichisches Teammitglied in sein erstes Großevent. Im Laufe der Woche hat er sich immer besser zurecht gefunden und konnte den Wettkampf genießen. Er zeigte beide Übungen erfolgreich, kleine Fehler sind ihm noch der Nervosität geschuldet unterlaufen. Wir blicken nun direkt weiter auf die Vorbereitung für die EM und JEM im April, zu bzw. bei der wir mit einem vollen Männer- und Juniorenteam anreisen und abliefern wollen.“
Sara Hekele, sie ist seit Oktober auch die Trampolin-Sportkoordinatorin von Turnsport Austria, sie fügt zur Einordnung noch an: „Auch ich selbst war 2013 bei meinem WAGC-Debüt als 14-Jähhrige auf Platz 40 gelandet.“ Unausgesprochener Nachsatz: Und Hekele brachte es bekanntlich in Folge bis zum Elite-EM-Einzel-Semifinale und zum EM-Synchron-Finale.
Text- und Bildquelle: Turnsport Austria | Filippo Tomasi



