Miedler verpasst historische 3. Wien-Doppelkrone

Das ÖTV-Ass muss sich beim ATP-Heimspiel nach einer Topwoche mit Francisco Cabral im Endspiel beugen.

Als erste Österreicher hatten Alexander Erler und Lucas Miedler bei den Erste Bank Open 2024 zum zweiten Mal den Doppelbewerb gewonnen, für Letzteren hätte es im Folgejahr nun fast mit dem dritten Coup geklappt. Erst im Finale des ATP-500-Hartplatzturniers in Wien ist für den Niederösterreicher am Nationalfeiertag die Endstation gewesen. Miedler (ATP-Doppel 29) musste sich mit seinem portugiesischen Partner Francisco Cabral (ATP-Doppel 27) den zweitgesetzten, britischen Wimbledon-Siegern Julian Cash (ATP-Doppel 4) und Lloyd Glasspool (ATP-Doppel 1) in der mit 9800 Zuschauer:innen neuerlich restlos ausverkauften Stadthalle in rund 71 Minuten Spielzeit mit 1:6, 6:7 (6) geschlagen geben. Eine starke, rundum gelungene Turnierwoche hatte für Cabral/Miedler somit einzig nicht das erhoffte Ende parat.

Während Cash/Glasspool sich dafür pro Kopf 84.060 Euro Preisgeld und 500 ATP-Punkte abholten, erhielten Cabral/Miedler je 44.830 Euro und 300 Zähler. Im ATP-Doppelranking wird Miedler durch den Nettoverlust von 200 Punkten auf Platz 35 zurückfallen. Im Race to Turin schob er sich dafür mit Cabral von Platz 13 auf Rang elf. Die beiden werden mit 535 Zählern Rückstand auf Position zehn und also auf den zweiten Platz als Ersatzteam bei den Nitto ATP Finals in das nächstwöchige ATP-Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy gehen. Dort starten Cabral/Miedler gegen den Portugiesen Nuno Borges (ATP-Doppel 89) sowie den Tschechen Tomás Machác (ATP-Doppel 117). Der Tiroler Erler (ATP-Doppel 38) trifft mit dem US-Amerikaner Robert Galloway (ATP-Doppel 41) auf den Argentinier Guido Andreozzi (ATP-Doppel 30) und den Franzosen Manuel Guinard (ATP-Doppel 25).

 

Text- und Bildquelle: Österreichischer Tennisverband

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