Nach ihrem Europacupsieg vor zwei Wochen in Kielce (POL) lacht Carina Reicht (OMNI-BIOTIC POWERTEAM Sport, STMK) erneut vom obersten Treppchen. Die Steirerin gewinnt als erste Österreicherin den großartigen Bewerb in Wels. Nach 750m Schwimmen in der Traun mit einem einzigartigen Start von einem eigens dafür gebauten Steg (mit Neopren), 20km Radfahren und abschließenden drei Runden (5km) durch die Welser Innenstadt ließ die Steirerin wie auch schon vor zwei Wochen im polnischen Kielce die Deutsche Franka Rust hinter sich. Auf Platz drei landete im 58-köpfigen Teilnehmerinnenfeld die Australierin Sophie Linn. Aus österreichischer Sicht belegten Nicole Bauer (TRIHEROES ASKÖ NÖ, NÖ) den 21., Linda Hehenwarter (TRI-TEAM Hallein, S) den 27. und Leonie Hauser (HSV Triathlon Kärnten, K) den 47. Platz.
„Es ist ein unglaubliches Gefühl vor Heimpublikum. Das macht’s schon sehr besonders“, so Reicht überglücklich im Ziel.
Mannschaftlich starkes Ergebnis bei den Herren mit Top-Plätzen
Nur neun Sekunden fehlten Lukas Pertl (TRI TEAM Hallein, S) bei den Herren aufs Podium. Der Salzburger läuft in der Welser Innenstadt auf den tollen 5. Platz. Wenige Sekunden hinter ihm klassiert sich der Oberösterreicher Peter Luftensteiner (PSV Tri-Linz, OÖ) auf dem 9. Platz. Mit Niklas Keller (RATS Amstetten SU, NÖ) auf dem 12. und Lokalmatador Thomas Windischbauer (starlim racing team wels, OÖ) auf dem 20. Platz zeigen Österreichs Herren eine tolle Mannschaftsleistung.
Der Sieg geht an den Franzosen Paul Georgenthum vor seinem Landsmann und Junioren-Weltmeister Nils Serre Gehri und dem U23-Europameister Euan De Nigro aus Italien.
„Ich bin sehr zufrieden! Wels spielt, was die Stimmung angeht, in der Championsleague mit!“, so Pertl.
Talentprobe von Jelle Kaindl
Beim heutigen Junioren-Europacup lieferte Jelle Kaindl erneut eine Talentprobe ab. Nachdem der erst 16-Jährige vor zwei Wochen bei den Sprint-Staatsmeisterschaften in Kirchbichl mit Platz drei aufs Podium lief, gelang ihm heute auch international sein erstes Podium. In einem spannenden Rennen fehlten dem Tiroler und jüngeren Bruder von Olympiastarter Tjebbe, nur vier Sekunden auf den Sieg. Dieser ging an den Deutschen Moritz Hügel vor Adrien Gouilloud aus Frankreich. Maro Schober, Alexander Urschitz und Jan Gaberc sorgten mit den Plätzen 12, 13 und 16 für weitere rot-weiß-rote Top-Plätze. Bei den Juniorinnen siegte Fanni Szalai (HUN). Kathrin Ritter (11.) und Bettina Ecker (17.) laufen in die Top 20.
Text- und Bildquelle: Österreichischer Triathlonverband



